Ammoniten-Nahtanhänger – VERKAUFT 1,22"




Ammoniten-Nahtanhänger – VERKAUFT 1,22"
















Diese Halskette besteht aus einem Abschnitt eines polierten Ammonitenfossils, etwa 3,1 cm lang. Das Material wurde poliert, um die faszinierenden Federmuster der Schalennähte sichtbar zu machen. Diese Anpassungen führten vor Millionen von Jahren zu einer stärkeren Schale, die den Ammoniten vor Raubtieren schützte.
Die Ammonitenschale wird in einer maßgefertigten Fassung aus Sterlingsilber präsentiert, die an einer weizenförmigen Kette befestigt ist. Die Kette ist 45 cm lang und ebenfalls aus Sterlingsilber gefertigt. Die komplette Halskette wird in einer dekorativen Box geliefert und enthält eine kleine Informationskarte zum Exemplar.

📸 Ein fossiler Ammoniten-Nahtanhänger
Fossile Ammoniten-Anhänger
Ammoniten sind eine ausgestorbene Gruppe von Kopffüßern, die vor 400 Millionen Jahren erstmals in die Fossilienfunde aufgenommen wurden. Sie überlebten mehrere Massenaussterben, darunter das Perm-Trias-Massenaussterben, bei dem 96 % aller Meeresarten auslöschten. Schließlich erlagen sie dem Kreide-Paläogen-Massenaussterben vor 66 Millionen Jahren, dem auch die Dinosaurier zum Opfer fielen.
Dieser Anhänger enthält ein versteinertes Ammonitenschalenstück. Das Material wurde poliert, um das filigrane Federmuster auf der Außenseite der Schale, die sogenannten Ammonitennähte, freizulegen. Dieses puzzleartige Muster ist eine wunderschöne evolutionäre Anpassung zum Schutz des weichen, tintenfischartigen Körpers des Tieres.

Dies ist sowohl ein wunderschöner Schatz aus längst vergangenen Zeiten als auch ein fantastisches Schmuckstück. Jeder Anhänger ist in eine Sterlingsilber-Halterung und eine 45 cm lange Kette eingefasst. Jeder dieser limitierten Anhänger wurde separat fotografiert und aufgelistet. Sie können alle Anhänger der Kollektion unten sehen.
Diese komplette Halskette wird in einer schwarzen Schmuckschatulle und einem Anlaufschutzbeutel zusammen mit einer Informationskarte geliefert, die als Echtheitszertifikat dient.
Bitte beachten: Jedes Fossil ist ein einzigartiges Lebewesen, das vor mehr als 66.700.000 Jahren lebte . Größe und Farbe des Fossils können daher variieren .

📸 Künstlerische Darstellung eines Ammoniten, der durch das prähistorische Meer schwimmt
MEHR ÜBER AMMONITEN
GESCHÄTZTES ALTER: ca. 110.000.000 Jahre

Eine perfekte Spirale
Ammoniten sind eine ausgestorbene Gruppe von Kopffüßern, die vor 400 Millionen Jahren erstmals in die Fossilienfunde aufgenommen wurden. Sie überlebten mehrere Massenaussterben, darunter das Perm-Trias-Massenaussterben, bei dem 96 % aller Meeresarten auslöschten. Schließlich erlagen sie dem Massenaussterben im Kreide-Paläogen vor 66 Millionen Jahren, dem auch die Dinosaurier zum Opfer fielen.
Die Größe der Ammonitenschalen reicht von Zwergarten mit einem Durchmesser von unter einem Zentimeter bis zu Riesen mit einem Durchmesser von fast drei Metern. Die meisten charakteristischen Schalen weisen eine nahezu perfekte logarithmische Spirale auf.
Aufgrund ihrer Häufigkeit in Fossilienfunden werden Ammoniten häufig zur Altersbestimmung der geologischen Schicht herangezogen, in der sie gefunden wurden. Ihre Fossilien wurden weltweit und auf allen Kontinenten, sogar in der Antarktis, gefunden. Die Fossilien unserer Sammlung stammen aus Madagaskar und lebten in der Meeresstraße zwischen der Insel und dem Paläokontinent Gondwana.

📸 Eine Vielzahl verschiedener Ammonitenschalen
Vielfältige Entwicklung
Die Lebensweise dieser Lebewesen ist für die Wissenschaft von großem Interesse, da Ammoniten in der Nahrungskette der Urmeere wahrscheinlich eine wichtige Rolle spielten. Es gibt Hinweise darauf, dass Ammoniten eine wichtige Nahrungsquelle für Mosasaurier und Fische waren. Andere Studien legen nahe, dass die Bissspuren an ihren Überresten nach dem Tod durch Napfschnecken oder andere Kopffüßer entstanden.
Viele tausend verschiedene Arten bilden die Unterklasse der langlebigen Ammoniten. Obwohl die meisten Ammonitenschalen die klassische Spiralform aufweisen, gibt es auch gerade und schneckenartige Schalen und sogar einige Schalen, die teilweise ungewendelt sind. Auch die Oberfläche der Schalen variiert stark, von glatt bis stark dornig.
Ammoniten waren eine unglaublich vielfältige und zahlreiche Tiergruppe, die Hunderte von Millionen Jahren überlebte und auf der ganzen Welt verbreitet war. Ihre schnelle Diversifizierung und ihre robusten, steinigen Schalen führten dazu, dass Fossilienfunde viele verschiedene und leicht identifizierbare Arten hervorbrachten. Daher können Wissenschaftler sie nutzen, um das Alter anderer Fossilien und geologischer Ablagerungen, die in derselben Schicht der Ammoniten gefunden wurden, leicht zu bestimmen. Sie sind ein willkommener Anblick für jeden neugierigen Geologen!
Abgesehen von ihren komplexen Schalen gibt es aufgrund fehlender Weichteilfossilien kaum direkte Hinweise auf das Auftreten von Ammoniten. Viele Wissenschaftler glauben jedoch, dass Ammoniten einen Körper hatten, der dem des heutigen Nautilus ähnelte.

📸 Ein Blick auf die Nahtmuster bei Cleoniceras
Die Stärke von Nähten
Die Schalen von Ammoniten sind in Kammern, sogenannte Septen, unterteilt, die ein hochkomplexes, vernähtes Muster aufweisen. Diese wunderschönen Muster entwickelten sich im Laufe der Zeit, um ein schwieriges Problem zu lösen: die Schalenfestigkeit. Um bei höherem Druck überleben zu können, benötigten Ammoniten robustere Schalen, doch eine Vergrößerung und Dicke der Schalen konnte ihr Wachstum verlangsamen.
Durch die Vernähung der Schalen konnte der Wasserdruck über die Oberfläche verteilt werden, wodurch die Festigkeit jeder Kammer erhöht wurde, ohne dass diese wesentlich schwerer wurde. Dies machte die Schalen in großen Tiefen sicherer, während sie gleichzeitig effizient wuchsen und das Tier schnell schwimmen konnte.
Weitere Informationen
Staaf, Danna. Monarchen der Meere: Die außergewöhnliche 500 Millionen Jahre alte Geschichte der Kopffüßer. Das Experiment, 2020.
Tsujita, Cameron J. und Gerd EG Westermann. „Waren Napfschnecken oder Mosasaurier für die Perforationen im Ammoniten Placenticeras verantwortlich?“ Palaeogeography, Palaeoclimatology, Palaeoecology 169.3 (2001): 245-270.
Moulton, DE, A. Goriely und R. Chirat. „Die morphomechanische Grundlage der Ammonitenform.“ Journal of Theoretical Biology 364 (2015): 220-230.
Lemanis, Robert, et al. „Ein neuer Ansatz mit hochauflösender Computertomographie zur Prüfung der Auftriebseigenschaften von gekammerten Kopffüßerschalen.“ Paleobiology 41.02 (2015): 313-329.