Olympischer Fackellauf - Athen 2004






Olympischer Fackellauf - Athen 2004
























"We shall not have peace until the prejudices which now separate the different races shall have been outlived. To attain this end, what better means than to bring the youth of all countries periodically together for amicable trials of muscular strength and agility?" ~ Pierre de Coubertin, founder of the modern Olympic Games
This specimen is a pair of olive wood and aluminum fragments from an Olympic Relay Torch used in advance of the 2004 games in Athens. Germany introduced the modern concept of the Olympic Torch relay during the 1936 Games in Berlin. Since then, the relay has been a feature of every Summer Games.
The 2004 relay covered 78,000 km beginning in Olympia, Greece, and ending after an around-the-world trip. Gold medallist Nikolaos Kaklamanakis was the final runner, who brought the flame to light the Olympic Cauldron at the opening ceremonies on August 13, 2004.

Ein Teil des Relais
Am 25. Mai 2004 wurde in Olympia das Olympische Feuer für die Olympischen Spiele 2004 in Athen entzündet. Dies war der 108. Jahrestag der Neuauflage der Spiele im Jahr 1896.
Diese Flamme wurde von über 10.000 Fackelträgern rund um den Globus in jede Stadt getragen, die zuvor die Spiele ausgerichtet hatte. Am 13. August entzündete der letzte Läufer, Nikolaos Kaklamanakis, nach einer Reise von über 77.000 Kilometern bei der Eröffnungszeremonie der Olympischen Sommerspiele 2004 den olympischen Kessel.

Bei diesem Exemplar handelt es sich um ein Paar Holz- und Metallteile einer der Fackeln, die für den Olympischen Staffellauf 2004 gefertigt wurden. Diese gasbetriebenen Fackeln wurden aus Olivenholz und Aluminium gefertigt, um die zweifarbigen Seiten eines Olivenblattes darzustellen, ein Symbol des Friedens und des antiken athenischen Stadtstaates.
Im Jahr 2004 war dies eine von mehreren Fackeln, die die Flamme um die Welt trugen. Jedes Exemplar wird in einem Acrylgefäß geliefert, das in einer Riker-Vitrine mit Glasdeckel untergebracht ist. Die Box misst 4 1/2 x 3 1/2 Zoll. Eine kleine Informationskarte ist ebenfalls enthalten, die als Echtheitszertifikat dient.

📸 Das Entzünden des olympischen Kessels im Jahr 2004
MEHR ÜBER DIE OLYMPISCHEN SPIELE

📸 Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele 2004 in Athen
Der Ursprung der Olympischen Spiele
Die modernen Olympischen Spiele sind eine Wiederbelebung der antiken griechischen Spiele, bei denen Athleten aus allen Stadtstaaten des Landes in Kraft-, Schnelligkeits- und Beweglichkeitswettbewerben gegeneinander antraten.
Während dieser Spiele wurde in ganz Griechenland ein Waffenstillstand geschlossen, der jegliche Fehde und Kämpfe um des Friedens willen beendete. Hunderte Jahre später, im 19. Jahrhundert, versuchten verschiedene Sportorganisationen, diese alten Spiele weiterzuführen. Doch es war der Adlige Pierre de Coubertin, der die Spiele als globalen Wettbewerb und Prüfstein des modernen Sports wiederbelebte.

📸 Pierre de Coubertin, der Vater der modernen Olympischen Spiele
Coubertin, inspiriert von der Idee des Olympischen Friedens, wollte das 3000 Jahre alte Konzept der griechischen Olympiade als praktische Erweiterung der Friedenserziehungsbewegung seiner Zeit nutzen. Coubertins Ziel war nichts Geringeres als der Frieden zwischen allen Nationen, den er durch ein Sportprogramm erreichen wollte, das den einzigartigen Wert jedes menschlichen Körpers betonte.
1894 gründete er das Internationale Olympische Komitee. Die ersten Spiele fanden zwei Jahre später in Athen, Griechenland, statt. Spyridon Louis, ein griechischer Hirte, wurde in seinem Heimatland zum Nationalhelden, nachdem er den Marathonlauf in knapp drei Stunden gewonnen hatte.

📸 Der amerikanische Athlet Jesse Owens gewinnt die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen 1936
Jesse Owens und die erste Staffel
Ein Großteil der olympischen Ikonographie stammt aus einer unerwarteten Quelle: den Spielen von 1936 im nationalsozialistischen Deutschland. Trotz einer massiven Boykottkampagne wurde Avery Brundage (Präsident des Internationalen Olympischen Komitees) vom Nazi-Regime umworben, das die Spiele als Propagandainstrument nutzen wollte. In diesem Zusammenhang entwickelten die Nazis den olympischen Fackellauf, um das olympische Feuer über fast 3.200 Kilometer von Olympia nach Berlin zu transportieren.
Trotz aller Propaganda der Nazis war es jedoch der schwarze Amerikaner Jesse Owens, der den Sieg davontrug und vier Goldmedaillen in der Leichtathletik mit nach Hause brachte.
Bei den Olympischen Spielen in Berlin holte Owens vier Goldmedaillen: im 100-Meter-Lauf in 10,3 Sekunden, über 200 Meter in 20,7 Sekunden, im Weitsprung in 8,06 Metern und schließlich mit der 4x100-Meter-Staffel in 39,8 Sekunden. Dieser Lauf gilt bis heute als eine der größten sportlichen Leistungen in der Geschichte der Olympischen Spiele. Zu Beginn des Staffellaufs 1984 lief Owens' Enkelin Gina Hemphill den ersten Kilometer der Fackel – eine Verbindung zwischen den heutigen Olympischen Spielen und Owens' fantastischer Leistung.

Die Fackel von 2004
So wie die Spiele im Laufe der Jahre gewachsen sind und sich verändert haben, hat sich auch der Staffellauf verändert. Im Jahr 2004 wurde die Fackel von Läufern auf einer 78.000 Kilometer langen Strecke zwischen allen Städten getragen, die die Spiele seit 1896 ausgerichtet hatten. Über 10.000 Fackelträger reisten mit der Flamme, und eine speziell ausgerüstete Boeing 747 wurde eingesetzt, um die brennende Flamme übers Meer zu transportieren.
Am 13. August 2004 erreichte die Flamme Athen und eröffnete damit die Olympischen Spiele 2004. Es war das erste Mal seit 1896, dass Griechenland die Spiele ausrichtete.
Während die Flamme während der gesamten Reise brannte, wurden zahlreiche Fackeln angefertigt, um sie zu tragen. Die Form der verwendeten Fackeln sollte an ein Olivenblatt erinnern, ein Symbol des Friedens und des antiken athenischen Stadtstaates.




Vorderseite der Probenkarte

Rückseite der Musterkarte
Weitere Informationen
De Coubertin, Pierre. Olympismus. Comité International Olympique, 2000.
Guttmann, Allen. Die Olympischen Spiele, eine Geschichte der modernen Spiele. Urbana [Ill: University of Illinois Press, 1992. Druck.
MacAloon, John J. Dieses große Symbol: Pierre de Coubertin und die Ursprünge der modernen Olympischen Spiele. Routledge, 2013.