SR-71 Blackbird-Fragment





SR-71 Blackbird-Fragment




















This specimen is a metallic fragment from SR-71 61-7956, also known as NASA 831. With 1,454 successful flights and 3,967.5 flight hours, this craft holds the record for the most flight time regularly soaring above 80,000 ft at speeds greater than Mach 3.2. It is also believed to be the single most photographed Blackbird aircraft.

Die Abgasausstoßdüsen der Triebwerksgondeln öffnen und schließen sich je nach Druckabgabe des Nachbrenners und zählen zu den am stärksten beanspruchten Teilen eines Flugzeugs. Die Größe und Form der Fragmente kann variieren und einige weisen Brandspuren auf.

📸 Eine Nahaufnahme der Truthahnfeder mit Brandflecken. (Mini-Museum)
Alle Fragmente haben scharfe Kanten. Gehen Sie daher beim Umgang mit den Proben äußerst vorsichtig vor und lassen Sie Kinder niemals unbeaufsichtigt mit den Proben umgehen.
Das Exemplar befindet sich in einer schönen Riker-Box mit Glasdeckel und den Maßen 4 1/2 x 3 1/2 Zoll. Eine kleine Informationskarte ist ebenfalls enthalten.

📸 Seite B der „Truthahnfeder“ (Mini-Museum)
Wie bereits erwähnt, handelt es sich bei diesem Exemplar um ein Fragment eines inneren Auswerferfüllers (auch „Truthahnfeder“ genannt) der SR-71 61-7956, auch bekannt als NASA 831. Mit 1.454 erfolgreichen Flügen und 3.967,5 Flugstunden hält dieses Flugzeug den Rekord für die längste Flugzeit, bei der es regelmäßig über 80.000 Fuß hoch und mit Geschwindigkeiten von über Mach 3,2 schwebt. Es gilt auch als das am häufigsten fotografierte Blackbird-Flugzeug.
Die Truthahnfedern sind überlappende Klappen, die den Auspuff der SR-71 umgaben. Sie öffnen und schließen sich je nach Druckabgabe des Nachbrenners und gelten als eines der am stärksten beanspruchten Teile des Flugzeugs. Die SR-71 61-7956 wurde 1990 außer Dienst gestellt und 1991 für Forschungsflüge an die NASA ausgeliefert. Sie ist derzeit im Air Zoo in Kalamazoo, Michigan, ausgestellt.

📸 Vorbereitung von SR-71-Exemplaren (Mini-Museum)
Quelle und Vorbereitung
Das Exemplar wurde von Daniel Freeman, Supervisor und Leiter der Metalltechnik des 9. Aufklärungsgeschwaders I, erworben. Während seiner Zeit bei der USAF arbeitete Daniel an einer erstaunlichen Bandbreite von Flugzeugen, darunter die SR-71, U2, A-10 und B-52G, um nur einige zu nennen. Sein Engagement, dieses im Einsatz eingesetzte Material zu teilen, ist sehr inspirierend und seine Anleitung von unschätzbarem Wert. Die SR-71 61-7972 wurde 1990 außer Dienst gestellt und ist derzeit in der Smithsonian Air & Space-Sammlung im Udvar-Hazy Center vor den Toren Washingtons ausgestellt.
Das Schneiden der Titanlegierung war eine der größten Herausforderungen bei diesem Exemplar. In der Studie „Der Einsatz von β-Titanlegierungen in der Luft- und Raumfahrtindustrie“ von R. R. Boyer wird erwähnt, dass die Legierung B120VCA, die in 93 % der SR-71 verwendet wird, schwierig zu verarbeiten sein kann. Daniel Freeman, der das SR-71-Material lieferte, erklärte, dass bei den SR-71 mindestens drei (3) verschiedene Arten von Titanlegierungen verwendet wurden:
Für die Flügelhäute wird der Typ B120 verwendet, für die Truthahnfedern hingegen der Typ „A110AT Titanium“. Er wird auch als „Grade 6 Titanium“ bezeichnet. Der spezifische Legierungsgehalt beträgt: 5 % Aluminium und 2,5 % Zinn. Er ist auch als Ti-5Al-2,5Sn bekannt. Diese Legierung wird aufgrund ihrer guten Schweißbarkeit, Stabilität und Festigkeit bei erhöhten Temperaturen in Flugzeugzellen und Düsentriebwerken verwendet.“

„Nichts hatte mich darauf vorbereitet, so schnell zu fliegen … Mein Gott, selbst jetzt bekomme ich Gänsehaut, wenn ich daran denke.“
~ Luftwaffenoberst Jim Wadkins

📸 USAF/Brian Shul: Ein Selbstporträt von Major Brian Shul in voller Flugmontur im Cockpit der SR-71 Blackbird.

📸 NASA EC94-42883-4 Drydens SR-71B, NASA 831, schneidet über die schneebedeckten südlichen Sierra Nevada Mountains in Kalifornien, nachdem sie während eines Fluges im Jahr 1994 von einem Tankflugzeug der Air Force aufgetankt wurde.
Die SR-71 wurde für Geschwindigkeit und Tarnung gebaut. Sie stellte Rekorde als schnellstes bemanntes Flugzeug der Welt auf und erreichte mühelos mehr als die dreifache Schallgeschwindigkeit. Für die wenigen Glücklichen, die die SR-71 fliegen durften, war dieses Erlebnis beinahe religiös. Diese Ehrfurcht galt auch denen, die die SR-71 als feindliches Flugzeug betrachteten. Viktor Belenko, der sowjetische MiG-Pilot, der 1976 nach Japan überlief, schrieb: „Sie verspotteten und spielten mit den MiG-25, die zum Abfangen ausgesandt wurden, schossen in Höhen, die wir nicht erreichen konnten, kreisten gemächlich über ihnen oder rasten mit einer Geschwindigkeit davon, die wir nicht erreichen konnten.“

📸 Clarence Leonard „Kelly“ Johnson (1910–1990) – Ein Leben im Dienste der Menschheit und voller Innovationen. Abgebildet: das Modell 10 Electra mit Amelia Earhart im Cockpit der P-38 Lightning und später mit der SR-71 Blackbird.
Das Blackbird-Programm begann 1957, als der US-Geheimdienst Central Intelligence Agency (CIA) die Entwicklung eines unauffindbaren Flugzeugs in Auftrag gab, das in großer Höhe und mit hoher Geschwindigkeit Aufklärung leisten sollte. Die Behörde wandte sich an Lockheeds „Skunk Works“ und den legendären Luftfahrtingenieur Clarence Leonard „Kelly“ Johnson.
Jahrzehntelang war Johnson an der Entwicklung einiger der bedeutendsten Flugzeuge der US Air Force beteiligt, darunter so unterschiedliche Maschinen wie die P-38 Lightning und das Spionageflugzeug U-2. Die Blackbird sollte Johnsons vorletztes Flugzeug sein. Sie übertraf alle bisherigen Konstruktionsleistungen und begründete eine Technologieplattform, die auch mehr als 50 Jahre nach ihrem Jungfernflug noch immer alle von ihr aufgestellten Rekorde hält.

📸 USAF DF-SC-82-10542: Eine Luft-Luft-Ansicht einer A-12 von links. In der Quelle fälschlicherweise als Y-12 bezeichnet, ist die Seriennummer 06932 jedoch eine A-12 (siehe en:Lockheed A-12). Diese Maschine ging am 6. Juni 1968 über dem Südchinesischen Meer verloren.
Der erste offizielle Testflug einer Blackbird fand am 30. April 1962 statt. Dieses Modell, die A-12, war eine kleinere, einsitzige Version der späteren SR-71. Der Test fand auf dem geheimen Luftwaffenstützpunkt Groom Lake in Nevada, auch bekannt als Area-51, statt. Der erste Flug der SR-71 fand weniger als zwei Jahre später am 22. Dezember 1964 statt.
1991, nach der Einstellung des SR-71-Programms, wurden zwei Flugzeuge an das Dryden Flight Research Center der NASA (heute Armstrong Flight Research Center) in Edwards, Kalifornien, übergeben. Dabei handelte es sich um eine Standard-SR-71 und eine SR-71B, ein Modell, das für die Pilotenausbildung gebaut wurde. Diese Flugzeuge wurden bis zu ihrer endgültigen Außerdienststellung 1999 für zahlreiche Experimente der NASA eingesetzt.

📸 NASA EC98-44817-2: SR-71A auf der Rampe mit zündenden Doppel-Nachbrennertriebwerken.
Die Fähigkeiten der SR-71 machten sie zu einer idealen Plattform für Hochgeschwindigkeits- und Höhenforschung in verschiedenen Bereichen: Aerodynamik, Antrieb, thermische Materialien, Atmosphärenforschung und Charakterisierung von Überschallknallen. Während ihrer Zeit bei der NASA testeten die Flugzeuge Laserlicht zur Erzeugung von Geschwindigkeits- und Höhendaten, sammelten Informationen über Himmelsobjekte auf Wellenlängen, die für bodengestützte Instrumente blockiert waren, und wurden sogar in einer Studie zur Minimierung der Spitzen von Überschallknallen am Boden eingesetzt.
Obwohl viele Einsatzberichte über die Blackbird freigegeben wurden, ist das volle Ausmaß ihrer Einsätze unbekannt. Bekannt ist, dass in 35 Jahren keine einzige SR-71 durch feindliche Aktionen verloren ging. Für feindliche Jäger war die Maschine schlicht zu schnell und flog zu hoch. Für Boden-Luft-Raketen war die Radarsignatur der SR-71 zu schwach, um erkannt zu werden, bis es für eine Reaktion zu spät war.
Trotz der anhaltenden Überlegenheit der Plattform sollte das SR-71-Programm 1989 eingestellt werden. Es wird allgemein angenommen, dass politische Gründe für die Außerdienststellung verantwortlich waren, da die SR-71 nach wie vor das mit Abstand schnellste Flugzeug am Himmel war und ihre Aufklärungsfähigkeiten weiterhin benötigt wurden. Fast ein Jahrzehnt lang rangen Gegner und Befürworter der SR-71 mit dem Problem. Mitte der 90er Jahre wurde das Programm reaktiviert, bevor die Maschine 1998 endgültig außer Dienst gestellt wurde. Der letzte Einsatz der SR-71 fand am 9. Oktober 1999 statt. Während des Auslieferungsflugs von Los Angeles benötigte die Maschine nur 67 Minuten von Küste zu Küste.
Offiziell ist kein Ersatz für die SR-71 bekannt, obwohl die meisten Funktionen durch Satelliten und unbemannte Luftfahrzeuge (UAV) ersetzt wurden.

📸 NASA EC95-43351-2: SR-71B Mach 3-Trainer im Flug bei Sonnenuntergang (Januar 1997)

Vorderseite der Probenkarte
