Marsianischer Meteorit Anhänger











Marsianischer Meteorit Anhänger












































At its closest, Mars is about 40 million miles away from Earth, but sometimes a little piece of the red planet comes far nearer. Martian meteorites form when a large impactor strikes the surface, ejecting material that becomes a new meteorite in turn. From these space rocks, we can learn much about our neighbor in the solar system.
This Martian Meteorite Pendant is an acrylic disk that contains Martian surface material. It comes from the shergottite meteorite Amgala 001 which was discovered in 2022.

Marsmeteoriten
Diese Halskette enthält einen Marsmeteoritentyp, der als „Shergottit“ bekannt ist. Diese Meteoriten bestehen aus mafischem Gestein und sind im Vergleich zu Nakhliten und Chassigniten die am häufigsten vorkommenden Marsmeteoriten. Zusammen bilden diese drei die SNC-Gruppe, zu der die meisten Marsmeteoriten gehören.
Die meisten Meteoriten entstehen im Asteroidengürtel, doch erste Untersuchungen der SNC-Gruppe zeigten, dass sie jünger sind und eine andere Zusammensetzung aufweisen als andere, was auf ihren wahren Ursprung hindeutet. Durch die chemische Analyse der Oberfläche und Atmosphäre des Mars mit den Viking-Landern wurde klar, dass diese Meteoriten vom roten Planeten stammen.
Wenn ein starker Impaktkörper auf die Marsoberfläche trifft, kann er Teile des Bodens in den Weltraum schleudern. Diese Marsgesteine werden dann zu neuen Meteoren, die das Sonnensystem umkreisen und später teilweise auf die Erde fallen. Funde wie diese ermöglichen Wissenschaftlern Spekulationen über die Zusammensetzung der Marsoberfläche und -atmosphäre.

Dieser handgefertigte Marsmeteoriten-Anhänger wurde hier im Mini Museum aus authentischem Material des Shergottit-Meteoriten Amgala 001 gefertigt. Der Meteorit wurde 2022 in Amgala, einem Teil der Westsahara, entdeckt. Wie andere Shergottite enthält das Innere des Meteoriten große Olivinkristalle.
Die Basis des Anhängers ist mit kupferfarbenem Glimmer besetzt, um die Marsoberfläche widerzuspiegeln, wobei das Material Amgala 001 unter einem kristallklaren Glascabochon eingebettet ist.
Der Anhänger wird in einer schwarzen Schmuckschatulle zusammen mit einer Informationskarte geliefert, die als Echtheitszertifikat dient.
Bitte beachten Sie: Da jeder Anhänger hier im Mini Museum von Hand gefertigt wird, ist jede Halskette ein absolutes Unikat mit Variationen in der Platzierung des Marsstaubs und der optischen Textur. Das macht jede Halskette einzigartig schön.

📸 EIN STAUBSTÜRM, DER DEN PLANETEN VERSCHLINGT
MEHR ÜBER SHERGOTTITE UND MARS

📸 DER VIERTE FELSEN VON DER SONNE
SOUVENIRS VOM MARS
Für viele stellt der Planet Mars den nächsten Schritt der menschlichen Erforschung dar. Obwohl er unser nächster Nachbarplanet ist, ist die Reise zum roten Planeten immer noch ein gewaltiges Unterfangen. Um von der Erde zum Mars zu gelangen, müsste man 205 Millionen Kilometer durch die Kälte des Weltraums zurücklegen. Trotz der großen Entfernung haben geologische Besucher in Form von Meteoriten ihren Weg zur Erde gefunden.
Die Oberfläche des Mars ist häufigen und heftigen Meteoriteneinschlägen ausgesetzt. Da die Atmosphäre des Mars kleiner ist als die der Erde, erleiden Meteoriten deutlich weniger Luftwiderstand und treffen den Planeten schneller und vollständiger. Diese heftigen Einschläge schleudern riesige Mengen an Sediment und Trümmern auf, von denen einige die geringe Schwerkraft des Mars verlassen und in eine Umlaufbahn geraten können. In diesem Fall schweben die Einschlagsreste Millionen von Jahren durch den Weltraum, wobei einige Stücke schließlich von der Schwerkraft der Erde erfasst werden und selbst zu Meteoriten werden.
Diese Meteoriten werden der SNC-Gruppe (Shergottit, Nakhlit und Chassignit) zugeordnet und man ging lange davon aus, dass sie von einem Planetoiden stammen. Als die Viking-Landesonde geologische Daten vom Planeten zurücksendete, wurde diese Theorie bestätigt.

📸 DER MARINER 9
EIN UNERWARTETES HINDERNIS
Mithilfe dieser Marsmeteoriten können Wissenschaftler viel über die geologische Geschichte des Roten Planeten und die massiven Staubstürme erfahren, die ihn bedecken können. Die Existenz dieser Stürme wurde erstmals am 13. November 1971 bestätigt, als die NASA-Raumsonde Mariner 9 in die Umlaufbahn des Mars eintrat und als erste Raumsonde einen anderen Planeten erreichte. Sie fand einen weltumspannenden Staubsturm vor, der die Oberfläche vollständig einhüllte. Es war der größte jemals beobachtete Marsstaubsturm, der selbst die größten Sandstürme der Erde bei weitem in den Schatten stellte. Die ersten klaren Satellitenbilder von Mariner 9 verzögerten sich monatelang.

📸 MARS MIT UND OHNE STAUBSTURM
Wie Wissenschaftler bald herausfanden, sind diese dichten Stürme keine Seltenheit. Da es auf dem Mars kein frei fließendes Oberflächenwasser gibt, lagert sich Staub eher in losen Partikeln als in schwereren Klumpen ab. Diese Partikel können vom Wind besonders leicht erfasst und zerstreut werden.
Im Frühling und Sommer verhindern die durch Sonneneinstrahlung erhöhten Temperaturen auf dem Mars die Wolkenbildung, was wiederum die Entstehung von Staubstürmen begünstigt. Die Wahrscheinlichkeit für einen planetenweiten Sturm liegt in einem Marsjahr bei schätzungsweise 1:3.

📸 DIE MARSOBERFLÄCHE
DEN STURM REITEN
Trotz dieser immensen Reichweite ist ein Marsstaubsturm nicht so heftig, wie wir uns das vielleicht vorstellen. Der niedrige Luftdruck begrenzt die Windgeschwindigkeit auf etwa 96 km/h, was weniger ist als bei einem Hurrikan auf der Erde.
Aufgrund des geringen Feuchtigkeitsgehalts auf der Oberfläche reicht dies aus, damit Staub aufsteigt und die Sicht über Hunderttausende von Kilometern einschränkt. Da es auf dem Mars keine Ozeane gibt, die als Staubfänger dienen könnten, sammeln sich seit Millionen von Jahren Staubpartikel auf der Oberfläche an und bieten endlosen Stoff für Stürme.

📸 KONZEPTKUNST DER GELEGENHEIT
Für die zukünftige Erforschung des Mars ist es wichtig zu verstehen, wie und warum diese Stürme entstehen. Sie stellen eine Belastung für die Raumsonden dar und stellen eine ernsthafte Bedrohung für die wissenschaftlichen Instrumente auf der Oberfläche dar.
Sonnenlicht kann Staubstürme nicht vollständig durchdringen, weshalb solarbetriebene Rover während dieser Zeit in den Winterschlaf gehen müssen. Staub kann außerdem Motoren verstopfen und Kameras verdecken, was die Fortbewegung nach einem Sturm erschwert. 2018 fiel der NASA-Rover Opportunity während eines Sturms aus, der ihn möglicherweise mit Staub bedeckte. Zukünftige Missionen zum Mars werden mit diesen massiven Stürmen zu kämpfen haben, doch bisher beschränkt sich unser Wissen über sie größtenteils auf die Marsmeteoriten, die auf die Erde gefallen sind.
Weitere Informationen
H. Chennaoui Aoudjehane et al., „Tissint Marsmeteorit: Ein neuer Blick auf das Innere, die Oberfläche und die Atmosphäre des Mars.“ Science 338 (2012): 785-788.
Harper, Joshua Méndez, Josef Dufek und George D. McDonald. „Nachweis von Funkenentladungen in einem aufgewirbelten Marsstaub-Simulanten, der von fremden Oberflächen isoliert wurde.“ Icarus 357 (2021): 114268.
Howarth, Geoffrey H., et al. „Zweistufige polybarische Bildung des neuen angereicherten, pyroxen-oikocrystischen, lherzolitischen Shergottits, NWA 7397.“ Meteoritics & Planetary Science 49.10 (2014): 1812-1830.
Ferdous, Jannatul. „Bewertung der Krustenbeiträge in angereicherten Shergottit-Magmen des Mars mithilfe von Petrologie, Geochemie und radiogener Isotopensystematik.“ Diss. University of Houston, 2019.
Rao, MN, et al. „Isotopenbeweise für eine Marsregolithkomponente in Shergottit-Meteoriten.“ Journal of Geophysical Research: Planets 116.E8 (2011).
Sagan, Carl, et al. „Variable Merkmale auf dem Mars: Vorläufige Fernsehergebnisse von Mariner 9.“ Icarus 17.2 (1972): 346-372.
Taylor LA, Nazarov MA, Shearer CK, et al. Marsmeteorit Dhofar 019: Ein neuer Shergottit. Meteoritik & Planetenwissenschaft. 2002;37(8):1107-1128. doi:10.1111/j.1945-5100.2002.tb00881.x
Zurek, Richard W. und Leonard John Martin. „Interannuelle Variabilität planetenumkreisender Staubstürme auf dem Mars.“ Journal of Geophysical Research 98 (1993): 3247-3259.