Polierter Dinosaurierkot – 1,84 Zoll




Polierter Dinosaurierkot – 1,84 Zoll
















Bei diesem Exemplar handelt es sich um ein poliertes, 4,7 cm langes Stück achatisierten Koprolithen oder „Dinosauriermist“ aus der Morrison-Formation in Utah. Es wird einem 150.000.000 Jahre alten Sauropoden zugeschrieben, einem langhalsigen pflanzenfressenden Dinosaurier. Eine kleine Informationskarte liegt bei, die gleichzeitig als Echtheitszertifikat dient.
Bitte beachten: Die Exemplare variieren in Größe, Form und Farbe. Jedes ist ein absolutes Unikat!

📸 Ein polierter Koprolith in der Hand
Polierter Dinosauriermist
Jeder macht mal Kacke – sogar Dinosaurier …
Wissenschaftlich als „Koprolithen“ bekannt, wird es im Allgemeinen als Dinosauriermist bezeichnet. Dabei handelt es sich um einen versteinerten Kot eines langhalsigen Sauropoden, der in der Morrison-Formation gefunden wurde.
Bei diesen Exemplaren handelt es sich um kleine, polierte Stücke Dinosaurierkot, die die wunderschönen Mineralien im Inneren freigeben. Ein tolles Sammlerstück für Anfänger!
Die Dinosaurierkotfragmente haben die perfekte Größe, um sie in der Hand zu halten oder als Gesprächsstoff zu verwenden. Vertrauen Sie uns, es gibt nichts Schöneres, als jemandem zu erzählen, was dieses schöne Material ist, nachdem er es aufgehoben hat.
Jeder Koprolith wurde einzeln nach Größe fotografiert. Dem Paket liegt eine kleine Informationskarte bei, die als Echtheitszertifikat dient.
Lust auf mehr Kot? Schauen Sie sich unten unsere Dinosaurier-Mist-Sammlung an!

GESCHÄTZTES ALTER: 150.000.000 JAHRE
MEHR ÜBER DINOSAURIERMIST
„Der mesozoische Trend zum Gigantismus der Sauropoden führte zur Entwicklung riesiger mikrobieller Gefäße, die bei modernen Landtieren ihresgleichen suchen.“
~ David M. Wilkinson, University of Lincoln (2012)

Wissenschaftlich gesehen handelt es sich bei Koprolithen um versteinerte Kotreste. Über Millionen von Jahren ersetzten Mineralien wie Chalcedon und Quarz das ursprüngliche organische Material. Dieser Prozess erzeugt eine reichhaltige, farbenfrohe Matrix, die es uns ermöglicht, die Ernährung und Lebensweise längst ausgestorbener Lebewesen zu untersuchen.
Koprolithen können von Reptilien, Dinosauriern und sogar Ursäugetieren stammen. Je nach Herkunft können Koprolithen verschiedene Mineralien wie Phosphor und Kalzium enthalten. Wissenschaftler nutzen diese Spurenfossilien, um die für den Kot verantwortlichen Arten zu identifizieren und mehr über ihre Ernährung zu erfahren.
Unsere Exemplare stammen aus der Morrison-Formation in Utah. Diese Region zählt zu den am besten erforschten Fossilienlagerstätten der Oberjurazeit und beherbergte vor 150 Millionen Jahren ein ausgedehntes Auen-Ökosystem. Koprolithen dieser Größe werden typischerweise Sauropoden zugeschrieben.

📸 Aus „Verzehr von Krebstieren durch megaherbivore Dinosaurier: Ernährungsflexibilität und Strategien im Lebensverlauf von Dinosauriern.“ Chin, Fledman, Tashman (2017)
WAS IST IN EINEM KOPROLITH?
Dieses Bild bietet unglaubliche Details mehrerer merkwürdiger Proben: (a) Nadelholzfragmente (b) verrottetes Holzfragment. (c) unregelmäßige, knotige Kutikula (df) zylindrischer Fortsatz, eingebettet in koprolithische Grundmasse (e) dünner Abschnitt des Fortsatzes, dargestellt in Abb. d. (f) Mikrophotographie mit stärkerer Vergrößerung der Fortsatzkutikel in Abb. d. (gh) kleines Kutikelfragment (h) Rasterelektronenmikroskopie der Probe in (g) zeigt senkrechtes diagenetisches Kristallwachstum (ij) Dünnschnitt, der ein >6 mm langes Kutikelfragment zeigt, eingebettet in fäkale Grundmasse. Gelbes Rechteck kennzeichnet den in (i) dargestellten Bereich und blaues Rechteck zeigt den Bereich der Mikrosondenkarten. (j) Nahaufnahme der Kutikel in (i). Die Exokutikel befindet sich rechts im Bild und wahrscheinliche Poren sind erkennbar. (km) Verteilung von Calcium, Magnesium und Phosphor der Kutikel in (i). Hellere Farben zeigen höhere Elementkonzentrationen an. Beachten Sie, dass die Verteilung von Magnesium und Phosphor der laminaren Struktur der Kutikel folgt.

Vorderseite der Probenkarte

Rückseite der Musterkarte
Weitere Informationen
Grove, Richard. Der Koprolithen-Bergbauboom in Cambridgeshire. Band 1. Oleander Press, 1976.
Reinhard, Karl J. und Vaughn M. Bryant Jr. „Koprolithenanalyse: Eine biologische Perspektive auf die Archäologie.“ Beiträge zu natürlichen Ressourcen. (1992).
Chin, Karen, Rodney M. Feldmann und Jessica N. Tashman. „Verzehr von Krebstieren durch megaherbivore Dinosaurier: Ernährungsflexibilität und Strategien im Lebensverlauf der Dinosaurier.“ Scientific Reports 7.1 (2017): 11163.
Wilkinson, David M., Euan G. Nisbet und Graeme D. Ruxton. „Könnte von Sauropoden-Dinosauriern produziertes Methan zur Erwärmung des mesozoischen Klimas beigetragen haben?“ Current Biology 22.9 (2012): R292-R293.