San-Andreas-Verwerfung





San-Andreas-Verwerfung




















The San Andreas Fault is one of the most powerful tectonic boundaries in the world. It is here where the North American and Pacific plates collide against each other, grinding in opposite directions for 750 miles. For over 28 million years it has been the source of many earthquakes on the North American West Coast, which continue into the modern day.
This specimen is a selection of material from Tejon Pass in California, where the boundary is exposed to the surface. It contains geologic material from both plates, set side by side to represent the fault itself.

Die San-Andreas-Verwerfung
Am 18. April 1906 um 5:12 Uhr erwachte San Francisco zur Furcht erregenden Kraft des San-Andreas-Grabens. Ein gewaltiges Erdbeben erschütterte die Stadt, zerstörte über 80 Prozent der Stadt und forderte über 3.000 Todesopfer. Dies war jedoch nur ein Einzelfall in der 28 Millionen Jahre alten Geschichte einer der mächtigsten tektonischen Kräfte der Erde.
Der San-Andreas-Graben ist die Stelle, an der die nordamerikanische und die pazifische tektonische Platte aufeinandertreffen. Diese beiden Massen reiben sich ständig in entgegengesetzte Richtungen aneinander und verschieben sich jedes Jahr etwa einen Zentimeter. Gelegentlich können sie jedoch plötzlich mehrere Meter weit auseinanderrutschen, was zu verheerenden Erdbeben an der Plattengrenze führt.

Bei diesem Exemplar handelt es sich um ein Paar geologischer Proben aus dem Tejon Pass in Kalifornien, wo die Grenze an die Oberfläche tritt. An dieser Stelle kann man tatsächlich sehen, wie das graue metamorphe Gestein der ozeanischen Platte und das braune Sedimentgestein der Landplatte miteinander kollidieren.
Das Material von beiden Seiten der Grenze ist in einer Harzplatte eingeschlossen, wobei beide Teile in einem schönen Riker-Box-Gehäuse mit Glasplatte und den Maßen 4 1/2 x 3 1/2 Zoll untergebracht sind. Eine kleine Informationskarte ist ebenfalls enthalten.

GRÖSSTE AUFGEZEICHNETE Stärke: 7,9
MEHR ÜBER DEN SAN-ANDREAS-VERBRUCH UND DIE PLATTENTEKTONIK

📸 Die Trümmer, die das Erdbeben von 1906 hinterlassen hat. (San Francisco, 1906)
Das Erdbeben von San Francisco
Am Morgen des 18. April 1906 erschütterte ein schweres Erdbeben San Francisco um genau 5:12 Uhr. Die daraus resultierenden Brände zerstörten 80 % der Stadt, töteten über 3.000 Menschen und machten Hunderttausende obdachlos. Es war ein so gewaltsamer Auftakt zur Existenz der 28 Millionen Jahre alten San-Andreas-Verwerfung, wie man ihn sich nur vorstellen kann.
Die Ränder der San-Andreas-Verwerfung, auch Transformgrenze genannt, gleiten horizontal aneinander vorbei. Beim Erdbeben von 1906 dauerte es weniger als fünf Sekunden, bis die Pazifische und die Nordamerikanische Platte auf einem 479 Kilometer langen Bruch sechs Meter aneinander vorbeirutschten. Die Folgen waren verheerend.
So beunruhigend dies auch sein mag, das Erdbeben von 1906 war weder das stärkste Beben entlang des San-Andreas-Grabens noch das stärkste, das sich jemals ereignet hat. Entlang des 1300 Kilometer langen Grates der Verwerfung können wir die Geschichte zweier aneinander vorbeireibender Kontinentalplatten verfolgen. Um das zerstörerische Potenzial dieser Verwerfung zu verstehen, ist es hilfreich, einen Blick auf die Geschichte der Kräfte zu werfen, die den westlichen Teil Nordamerikas geformt haben.

📸 Sehen Sie, wie die Bewegung der Pazifischen und Nordamerikanischen Platten gegeneinander prallt (Quelle: USGS)
Plattentektonik
Fast das gesamte Land hier entstand im Laufe von 200.000.000 Jahren, als eine uralte ozeanische Platte, die sogenannte Farallon-Platte, langsam unter die nordamerikanische Kontinentalplatte sank. Unter dem enormen Druck verbanden sich diese Terrane miteinander und bildeten neues Land. Als der zentrale Teil der Farallon-Platte schließlich vollständig unter die nordamerikanische Platte rutschte, kam die Pazifische Platte zum ersten Mal mit der nordamerikanischen Platte in Kontakt und bildete die San-Andreas-Verwerfung.
Noch beunruhigender als die Geschichte der Platte ist ihre nahe Zukunft: Wissenschaftler sagen schon lange voraus, dass der San-Andreas-Graben schon längst für das „große Erdbeben“ reif ist. Entlang des südlichen Endes des Grabens verschieben sich die beiden Platten jährlich etwa 3,8 cm nach Norden und Süden und gewinnen dabei stetig an Energie. In den letzten drei Jahrhunderten ist eine Diskrepanz von 8,2 Metern zwischen ihnen entstanden, die jederzeit auseinanderdriften und ein verheerendes Erdbeben in Los Angeles und Umgebung auslösen könnte.

📸 Der Farbunterschied zwischen den Platten ist hier am Tejon Pass deutlich sichtbar (Quelle: David Lynch)
In den letzten dreißig Millionen Jahren hat die Verwerfung Material Hunderte von Kilometern weit transportiert, Granit aus der Mojave-Wüste bis nach Nordkalifornien abgelagert und das Vulkanfeld des Neenach durchtrennt.
Dieses Exemplar besteht aus Stücken der Pazifischen und der Nordamerikanischen Platte, die aus der Tejon-Passage in Südkalifornien geborgen wurden. Ein Großteil der San-Andreas-Verwerfung ist von Sedimenten bedeckt und unzugänglich, doch hier sind die Spuren der Verwerfung mit bloßem Auge sichtbar.
Am Tejon-Pass ist die Verwerfung in den kontrastierenden Farben der sichtbaren Gesteine deutlich zu erkennen. Die Pazifische Platte hat grauen magmatischen Monzonit abgelagert, während die Nordamerikanische Platte braunen Sediment-Sandstein mit sich brachte. Diese beiden Gesteinsarten sind nicht auf natürliche Weise entstanden, sondern wurden durch die Kraft der Verwerfung zusammengeführt.
Zwischen ihnen verläuft die Verwerfungsrinne, Gestein, das dem Schleifen der Verwerfung direkt ausgesetzt war und dadurch geschwärzt und pulverisiert wurde. Hier am Straßenrand kann man buchstäblich die Kraft unseres Planeten bei der Arbeit sehen, wie sie zwei Platten in einem langsamen, aber nie endenden tektonischen Zusammenstoß aneinander schiebt.

Vorderseite der Probenkarte

Rückseite der Musterkarte
Weitere Informationen
Dvorak J (John J. Erdbebenstürme: Die faszinierende Geschichte und unbeständige Zukunft des San-Andreas-Grabens. Erste Leinenausgabe der Pegasus-Bücher. Pegasus Books; 2014.
Jones, Lucile M., et al. „Das Shakeout-Szenario.“ US Geological Survey Open-File Report 1150 (2008): 308.
Lynch, David K. Feldführer zum San-Andreas-Graben. Thule Scientific, 2006.
Winchester, Simon. Ein Riss am Rande der Welt: das große amerikanische Erdbeben von 1906. Penguin UK, 2006.


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