Jurabaum - Araucaria-Fossil




Jurabaum - Araucaria-Fossil
















Oben: Vorderseite der Musterkarte
Die Araukarien stammen aus der Jurazeit und haben ihr „primitives“ Aussehen in den letzten 200 Millionen Jahren kaum verändert. Diese durchschnittlich 30 bis 60 Meter hohen Nadelbäume zeichnen sich durch gerade, säulenförmige Stämme und Äste aus, die mit überlappenden, schuppenartigen Blättern bedeckt sind. Es dürfte nicht überraschen, dass Wissenschaftler glauben, diese Nadelbäume seien eine beliebte Nahrungsart für langhalsige Sauropoden gewesen.
Dieses Exemplar ist ein hochglanzpoliertes Fragment versteinerten Araukarienholzes, das in Queensland, Australien, gefunden wurde. Es wurde gemäß den australischen Gesetzen zum Schutz des kulturellen Erbes und des Bergbaus gesammelt. Dieses Exemplar erschien erstmals in der dritten Ausgabe des Mini Museums. Es war auch in „Age of Dinosaurs“ zu sehen. Diese besonderen Fragmente waren zu groß für Acryl, aber ihre Schönheit ist unbestreitbar und muss geteilt werden!
Bitte beachten: Größe, Farbe und Muster dieses Exemplars variieren stark. Sie sind alle hochglanzpoliert.
Wie unsere polierten Pangea-Fragmente befindet sich „Jurassic Tree“ in einem Acryl-Probengefäß und wird in einer klassischen Riker-Vitrine mit Glasdeckel (11,4 x 8,9 cm) präsentiert. Eine kleine Informationskarte ist ebenfalls beigefügt, die gleichzeitig als Echtheitszertifikat dient.
Mehr über Jurassic Tree
Oben: Moderne Araukarie
Obwohl die Araukarienart gut an subtropisches Klima angepasst ist, gibt es sie heute auf der Südhalbkugel nur noch vereinzelt, vor allem in Chile, Argentinien, Australien und auf Neukaledonien. Während der Jurazeit war die Araukarienart jedoch weltweit in großer Zahl zu finden, zusammen mit anderen Nacktsamern und Farnen.
Neuere Verdauungsstudien deuten darauf hin, dass Araucaria bei längerer Fermentation überraschend viel Energie liefern kann. Angesichts des früheren Verbreitungsgebiets und der physischen Eigenschaften der Araucaria ist es nicht verwunderlich, dass Wissenschaftler davon ausgehen, dass diese Nadelbaumart eine beliebte Nahrungsquelle für langhalsige Sauropoden war.
Oben: Versteinerte Araukarien
Wie viele moderne Pflanzenfresser galten Sauropoden als Wiederkäuer. Wiederkäuer gewinnen Nährstoffe in Zusammenarbeit mit verschiedenen Mikroben durch einen mehrstufigen Fermentationsprozess in einer Reihe magenähnlicher Kammern. Dieser Prozess ermöglicht es dem Wirtstier, Pflanzen zu verzehren, die für Tiere mit einfachem Magen sonst unverdaulich wären.
Angesichts ihrer Größe können wir davon ausgehen, dass Sauropoden längere Verdauungszyklen haben, und eine längere Fermentationsperiode eröffnet ein Spektrum möglicher Pflanzen, einschließlich der robusten, aber überraschend energiereichen Araucaria.
Oben: Rückseite der Musterkarte