Tiefsee-Ammolith-Armband















Tiefsee-Ammolith-Armband




























































Ammolit ist ein fossiler Edelstein, der aus Ammonitenschalen besteht, die einen Mineralisierungsprozess durchlaufen haben. Dabei wurde der natürliche Aragonit in der Schale erhalten und intensiviert, was den lebhaften, schillernden Glanz erzeugt. Er kommt fast ausschließlich in der Bearpaw-Formation im Süden von Alberta, Kanada, vor.
Dieses Armband besteht aus einem atemberaubenden Ammolit-Edelsteinfossil, das zu einer polierten Perle geformt wurde. Der Ammolit ist zwischen einem Paar facettierter schwarzer Onyxperlen und Messing-Abstandsperlen platziert. Der Rest des Armbands ist mit indischen Blutsteinperlen in Grün- und Rottönen besetzt, die das zentrale Ammolitstück ergänzen.
Der Umfang des Armbands beträgt 7 Zoll (18 cm), mit etwas Spielraum. Es wird in einer dekorativen Schachtel geliefert und enthält eine kleine Informationskarte über das Exemplar. Die Karte dient als Echtheitszertifikat und befindet sich unter der gepolsterten Auskleidung der Ausstellungsschachtel.

📸 DIE VÖLLIG NATÜRLICHE SCHÖNHEIT VON AMMOLITE
EIN REGENBOGENFOSSIL
Ammolit ist ein schimmerndes Material, das sowohl Fossil als auch Edelstein ist. Es handelt sich um einen einzigartigen geologischen Stein, der fast ausschließlich in der Bearpaw-Formation in Alberta, Kanada, vorkommt.
Wie der Name schon vermuten lässt, entsteht Ammolit aus den Fossilien von Ammonitenkopffüßern. Wie bei anderen Weichtieren haben auch die Schalen von Ammoniten eine innere Schicht, die als Perlmutt bezeichnet wird. Das Perlmutt ist reich an Aragonit, einer kristallinen Form von Calciumcarbonat, die einen schillernden Glanz erzeugt.
Im Laufe von Millionen von Jahren wandelt sich Aragonit in Kalzit um, die stabilste Form von Kalziumkarbonat. In der Bearpaw-Formation haben die Fossilien jedoch einen einzigartigen Mineralisierungsprozess durchlaufen, der den natürlichen Aragonit sowohl konserviert als auch intensiviert hat. Das Ergebnis ist ein farbenfroher Edelstein, den wir Ammolith nennen.

📸 ERIK MODELLIERT DAS ARMBAND
Dieses Armband besteht aus einer schimmernden, 11 mm großen Ammolit-Perle aus der Bearpaw-Formation in Nordamerika. Dieser brillante organische Edelstein erstrahlt in allen Farben des Regenbogens: Grün-, Rot-, Blau-, Gelb- und Orangetöne sind im Material zu finden.
Die Hauptperle ist zwischen facettierten schwarzen Onyxperlen und kleinen Messing-Abstandsperlen eingefasst. Der Rest des Armbandes ist mit wunderschönen indischen Blutsteinperlen in Grün- und Rottönen besetzt, die den schillernden Ammolith perfekt ergänzen. Die Armbänder werden hier im Mini Museum handgefertigt und haben einen Umfang von 18 cm mit etwas Spiel.
Das wahre Spektrum wird sichtbar, wenn Sie das Stück durch das Licht bewegen, was es zu einem unglaublich dynamischen Schmuckstück macht. Jedes Armband wird außerdem mit einer Informationskarte geliefert, die als Echtheitszertifikat dient.

📸 Künstlerische Darstellung eines Ammoniten, der durch das prähistorische Meer schwimmt
MEHR ÜBER AMMONITEN & AMMOLITE
GESCHÄTZTES ALTER: ca. 110.000.000 Jahre

📸 Eine Probe eines Ammoniten mit vernähter Schale
Eine perfekte Spirale
Ammoniten sind eine ausgestorbene Gruppe von Kopffüßern, die vor 400 Millionen Jahren erstmals in die Fossilienfunde aufgenommen wurden. Sie überlebten mehrere Massenaussterben, darunter das Perm-Trias-Massenaussterben, bei dem 96 % aller Meeresarten auslöschten. Schließlich erlagen sie dem Massenaussterben im Kreide-Paläogen vor 66 Millionen Jahren, dem auch die Dinosaurier zum Opfer fielen.
Die Größe der Ammonitenschalen reicht von Zwergarten mit einem Durchmesser von unter einem Zentimeter bis zu Riesen mit einem Durchmesser von fast drei Metern. Die meisten charakteristischen Schalen weisen eine nahezu perfekte logarithmische Spirale auf.
Die Lebensweise dieser Lebewesen ist für die Wissenschaft von großem Interesse, da Ammoniten in der Nahrungskette der Urmeere wahrscheinlich eine wichtige Rolle spielten. Es gibt Hinweise darauf, dass Ammoniten eine wichtige Nahrungsquelle für Mosasaurier und Fische waren. Andere Studien legen nahe, dass die Bissspuren nach dem Tod durch Napfschnecken oder andere Kopffüßer entstanden.
In der Oberkreidezeit war das Innere Nordamerikas vom Westlichen Binnenmeer bedeckt, das sich vom Arktischen Ozean bis zum Golf von Mexiko erstreckte. Als im Westen Berge entstanden, erodierten diese, und nach Osten fließende Flüsse lagerten vor etwa 70 bis 75 Millionen Jahren ihre Sedimente in diesem Binnenmeer ab.

📸 Ein wunderschönes, schillerndes Ammolitfragment
Herstellung eines Regenbogenfossils
In diesen Gewässern wimmelte es von Leben, insbesondere von Ammoniten aus der Kreidezeit, darunter die häufigsten Fossilien: Placenticeras meeki und P. intercalare . Beide Arten sind wichtige Ammolitquellen.
Heute bilden diese überwiegend dunkel gefärbten marinen Schiefer die Bearpaw-Formation im Süden Albertas. Zwischen Schichten aus Schiefer, Schluff und feinem Sand befinden sich spezielle Schichten mit Konkretionen. Diese entstehen, wenn Sedimente, die einen Kern, beispielsweise eine Ammonitenschale, umgeben, durch die spätere Ausfällung von Kalziumkarbonat zementiert werden. Der überwiegende Teil des kommerziell erhältlichen Ammoliths stammt aus solchen Konkretionen.
Der Ammolit-Edelstein entsteht durch Veränderungen, die Sedimente nach ihrer Ablagerung erfahren. Dieser Prozess wird als Diagenese bezeichnet. Während dieses langwierigen, 70 Millionen Jahre dauernden Prozesses wurde der Aragonit der Ammonitenschale nicht wie erwartet in Kalzit umgewandelt; Kalzit ist die stabilere Form von Kalziumkarbonat.

📸 Eine Vielzahl verschiedener Ammonitenschalen
Vielfältige Entwicklung
Die Lebensweise dieser Lebewesen ist für die Wissenschaft von großem Interesse, da Ammoniten in der Nahrungskette der Urmeere wahrscheinlich eine wichtige Rolle spielten. Es gibt Hinweise darauf, dass Ammoniten eine wichtige Nahrungsquelle für Mosasaurier und Fische waren. Andere Studien legen nahe, dass die Bissspuren an ihren Überresten nach dem Tod durch Napfschnecken oder andere Kopffüßer entstanden.
Viele tausend verschiedene Arten bilden die Unterklasse der langlebigen Ammoniten. Obwohl die meisten Ammonitenschalen die klassische Spiralform aufweisen, gibt es auch gerade und schneckenartige Schalen und sogar einige Schalen, die teilweise ungewendelt sind. Auch die Oberfläche der Schalen variiert stark, von glatt bis stark dornig.
Ammoniten waren eine unglaublich vielfältige und zahlreiche Tiergruppe, die Hunderte von Millionen Jahren überlebte und auf der ganzen Welt verbreitet war. Ihre schnelle Diversifizierung und ihre robusten, steinigen Schalen führten dazu, dass Fossilienfunde viele verschiedene und leicht identifizierbare Arten hervorbrachten. Daher können Wissenschaftler sie nutzen, um das Alter anderer Fossilien und geologischer Ablagerungen, die in derselben Schicht der Ammoniten gefunden wurden, leicht zu bestimmen. Sie sind ein willkommener Anblick für jeden neugierigen Geologen!
Abgesehen von ihren komplexen Schalen gibt es aufgrund fehlender Weichteilfossilien kaum direkte Hinweise auf das Auftreten von Ammoniten. Viele Wissenschaftler glauben jedoch, dass Ammoniten einen Körper hatten, der dem des heutigen Nautilus ähnelte.

📸 Eine logarithmische Spirale in einem natürlichen Ammonitenfossil
Es ist logarithmisch!
Ammonitenschalen wuchsen in einer natürlichen Spirale und bildeten ein gleichmäßiges, mathematisch bedeutsames Muster. Diese besondere Form ist als logarithmische Spirale bekannt.
Die Haupteigenschaft einer logarithmischen Spirale besteht darin, dass ihre Form mit zunehmender Größe unverändert bleibt. Jede Windung ist eine rein geometrische Folge der letzten mit einem gemeinsamen Verhältnis. Diese Form findet sich in vielen Naturphänomenen wieder, von der Form von Galaxien bis hin zu Mustern auf Sonnenblumenköpfen.
Weitere Informationen
Staaf, Danna. Monarchen der Meere: Die außergewöhnliche 500 Millionen Jahre alte Geschichte der Kopffüßer. Das Experiment, 2020.
Tsujita, Cameron J. und Gerd EG Westermann. „Waren Napfschnecken oder Mosasaurier für die Perforationen im Ammoniten Placenticeras verantwortlich?“ Palaeogeography, Palaeoclimatology, Palaeoecology 169.3 (2001): 245-270.
Moulton, DE, A. Goriely und R. Chirat. „Die morphomechanische Grundlage der Ammonitenform.“ Journal of Theoretical Biology 364 (2015): 220-230.
Lemanis, Robert, et al. „Ein neuer Ansatz mit hochauflösender Computertomographie zur Prüfung der Auftriebseigenschaften von gekammerten Kopffüßerschalen.“ Paleobiology 41.02 (2015): 313-329.
Landman, Neil H. und Susan M. Klofak. „Anatomie einer Konkretion: Leben, Tod und Bestattung im Western Interior Seaway.“ Palaios 27.10 (2012): 671-692.
Cochran, J. Kirk, et al. „Einfluss der Diagenese auf die Sr-, O- und C-Isotopenzusammensetzung von Weichtieren aus der späten Kreidezeit aus der westlichen Binnenseestraße Nordamerikas.“ American Journal of Science 310.2 (2010): 69-88.
Mychaluk, Keith A., Alfred A. Levinson und Russell L. Hall. „Ammolith: schillernder versteinerter Ammonit aus dem südlichen Alberta, Kanada.“ Gems & Gemology 37.1 (2001): 4-25.
Tsujita, Cameron J. und Gerd EG Westermann. „Lebensräume und Gewohnheiten der Ammonoiden im Western Interior Seaway: eine Fallstudie aus der Bearpaw-Formation der Oberkreide im südlichen Alberta, Kanada.“ Paläogeographie, Paläoklimatologie, Paläoökologie 144.1-2 (1998): 135-160.