Ammoniten-Inlay-Anhänger




Ammoniten-Inlay-Anhänger
















Ammoniten sind eine ausgestorbene Gruppe von Kopffüßern, die vor 400 Millionen Jahren erstmals fossil nachgewiesen wurden. In ihren Schalen befand sich jeweils ein Netzwerk von Kammern, sogenannte Kammern, die mit Gas gefüllt waren, wodurch die Tiere ihren Auftrieb kontrollieren konnten. Dank ihrer hydrodynamischen Schalen konnten Ammoniten die Distanz zwischen sich und ihrer Beute schnell überbrücken.
Diese fossilen Ammonitenanhänger wurden mit verschiedenen Materialien eingelegt, wodurch die logarithmische Spirale und die innere Struktur des Fossils hervorgehoben werden. Die Einlegematerialien sind Hummeljaspis, Hackmanit und peruanischer blauer Opal, die den Fossilien jeweils eine lebendige Farbe verleihen. Jede Halskette ist in einen edlen Sterlingsilber-Rücken mit einer 45 cm langen Kette eingefasst.

📸 ANHÄNGER MIT AMMONITEN-INLAY
FOSSILE AMMONITEN
Ammoniten sind eine unglaubliche und wunderschöne Gruppe von Kopffüßern mit Schalen, die erstmals vor 400.000.000 Jahren auftauchten. Sie überlebten mehrere Massenaussterben, darunter das Perm-Trias-Massensterben, bei dem 96 % aller Meeresarten auslöschten.
Diese Anhänger bestehen aus versteinerten Ammonitenschalen, die sorgfältig mit verschiedenen Materialien eingelegt wurden, was dem ohnehin schon unglaublichen Fossilienanhänger einen Farbtupfer verleiht. Das Ergebnis ist ein wunderschöner Einblick in die inneren Strukturen dieser faszinierenden Muscheln.

📸 HUMMEL-JASPIS-AMMONITEN-INLAY-ANHÄNGER
Hummeljaspis ist ein Steinmaterial, das an seinen gelben oder orangefarbenen Linien im Kontrast zu schwarzen Pyritkristallen zu erkennen ist. Diese leuchtenden Farben sind auf das Vorhandensein von Pararealgar und Realgar zurückzuführen, Sulfidmaterialien, die häufig in vulkanischen Gebieten in West-Java, Indonesien, vorkommen.
Hackmanit ist eine besonders auffällige Form von Sodalith. Er zeichnet sich durch seine Tenebreszenz aus, die Fähigkeit, unter UV-Licht seine Farbe zu ändern. Dieser besondere Ammonit aus dem Mini Museum zeigt diesen Effekt und leuchtet nach UV-Bestrahlung sogar leicht im Dunkeln.
Der peruanische Blauopal ist eine durchscheinende Form des Edelsteins, dessen Oberfläche oft mit dunkelbraunen oder schwarzen dendritischen Kristallen durchsetzt ist. Wie andere Opale entsteht der Edelstein aus kieselsäurereichem Wasser, das durch porösen Sandstein sickert und das Mineral ablagert, das durch Erhitzen und Druck zu dem wunderschönen Edelstein geformt wird.

📸 ANHÄNGER MIT AMMONITEN-INLAY
Jede Halskette ist in eine feine Sterlingsilberfassung eingefasst und wird mit einer 45,7 cm langen Kette geliefert. Der Durchmesser des Anhängers beträgt ca. 2,5 bis 3,8 cm, wobei es je nach Fossil zu Abweichungen kommen kann. Die Halskette wird in einer dekorativen Schachtel geliefert und enthält eine kleine Informationskarte über das Fossil. Die Karte dient als Echtheitszertifikat und befindet sich unter der gepolsterten Auskleidung der Ausstellungsschachtel.

📸 Künstlerische Darstellung eines Ammoniten, der durch das prähistorische Meer schwimmt
MEHR ÜBER AMMONITEN
GESCHÄTZTES ALTER: ca. 110.000.000 Jahre

📸 AMMONITEN GIBT ES IN ALLEN MÖGLICHEN GRÖSSEN
EINE PERFEKTE SPIRALE
Ammoniten sind eine ausgestorbene Gruppe von Kopffüßern, die vor 400 Millionen Jahren erstmals in die Fossilienfunde aufgenommen wurden. Sie überlebten mehrere Massenaussterben, darunter das Perm-Trias-Massenaussterben, bei dem 96 % aller Meeresarten auslöschten. Schließlich erlagen sie dem Massenaussterben im Kreide-Paläogen vor 66 Millionen Jahren, dem auch die Dinosaurier zum Opfer fielen.
Die Größe der Ammonitenschalen reicht von Zwergarten mit einem Durchmesser von unter einem Zentimeter bis zu Riesen mit einem Durchmesser von fast drei Metern. Die meisten charakteristischen Schalen weisen eine nahezu perfekte logarithmische Spirale auf.

📸 NAHAUFNAHME DES AMMONITENANHÄNGERS
IN DER SCHALE
Die Langlebigkeit der Ammoniten ist auf ihre einzigartige Anatomie zurückzuführen. Ihre weichen Körperteile ähneln denen eines kleinen Oktopus, sind jedoch durch einen gewundenen Panzer geschützt.
Der Körper des Ammoniten befand sich in einer großen Kammer seiner Schale. Diese Kammern, die sogenannten Kammern, verjüngten sich, wenn sich die Schale zusammenzog. Die Kammern waren durch Wände, sogenannte Septen, voneinander getrennt. Diese Kammern waren mit Gas und Flüssigkeit gefüllt und wurden durch eine Schnur, einen sogenannten Siphunkel, reguliert. Dieser regelte den Füllstand in den offenen Kammern und ermöglichte es dem Ammoniten so, den Auftrieb seiner Schale zu kontrollieren.
Dank dieser evolutionären Neuerungen waren Ammoniten schnelle Schwimmer, die sich ihrer Beute näherten oder vor ihren eigenen Feinden flohen, wobei ihre harten Panzer sie vor Jägern schützten.

📸 EINE VIELZAHL VERSCHIEDENER AMMONOIDENMUSCHELN
VIELFÄLTIGE ENTWICKLUNG
Die Lebensweise dieser Lebewesen ist für die Wissenschaft von großem Interesse, da Ammoniten in der Nahrungskette der Urmeere wahrscheinlich eine wichtige Rolle spielten. Es gibt Hinweise darauf, dass Ammoniten eine wichtige Nahrungsquelle für Mosasaurier und Fische waren. Andere Studien legen nahe, dass die Bissspuren an ihren Überresten nach dem Tod durch Napfschnecken oder andere Kopffüßer entstanden.
Viele tausend verschiedene Arten bilden die Unterklasse der langlebigen Ammoniten. Obwohl die meisten Ammonitenschalen die klassische Spiralform aufweisen, gibt es auch gerade und schneckenartige Schalen und sogar einige Schalen, die teilweise ungewendelt sind. Auch die Oberfläche der Schalen variiert stark, von glatt bis stark dornig.
Ammoniten waren eine unglaublich vielfältige und zahlreiche Tiergruppe, die Hunderte von Millionen Jahren überlebte und auf der ganzen Welt verbreitet war. Ihre schnelle Diversifizierung und ihre robusten, steinigen Schalen führten dazu, dass Fossilienfunde viele verschiedene und leicht identifizierbare Arten hervorbrachten. Daher können Wissenschaftler sie nutzen, um das Alter anderer Fossilien und geologischer Ablagerungen, die in derselben Schicht der Ammoniten gefunden wurden, leicht zu bestimmen. Sie sind ein willkommener Anblick für jeden neugierigen Geologen!
Abgesehen von ihren komplexen Schalen gibt es aufgrund fehlender Weichteilfossilien kaum direkte Hinweise auf das Auftreten von Ammoniten. Viele Wissenschaftler glauben jedoch, dass Ammoniten einen Körper hatten, der dem des heutigen Nautilus ähnelte.

📸 EINE LOGARITHMISCHE SPIRALE IN EINEM AMMONITENFOSSIL
ES IST LOGARITHMISCH!
Ammonitenschalen wuchsen in einer natürlichen Spirale und bildeten ein gleichmäßiges, mathematisch bedeutsames Muster. Diese besondere Form ist als logarithmische Spirale bekannt.
Die Haupteigenschaft einer logarithmischen Spirale besteht darin, dass ihre Form mit zunehmender Größe unverändert bleibt. Jede Windung ist eine rein geometrische Fortsetzung der letzten mit einem gemeinsamen Verhältnis. Diese Form findet sich in vielen Naturphänomenen wieder, von der Form von Galaxien bis hin zu Mustern auf Sonnenblumenköpfen.
Weitere Informationen
Fritsch E, Ivey J. Bumble Bee Stone: Ein leuchtend gelb-orange und schwarz gemusterter Edelstein aus West-Java, Indonesien. Journal of Gemmology (1986). 2018;36(3):228-238. doi:10.15506/JoG.2018.36.3.228
„Edelsteine aus Peru.“ Gems & Gemology 49.1 (2013): S1-. Druck.
Kondo D, Beaton D. Hackmanit/Sodalith aus Myanmar und Afghanistan. Edelsteine und Gemmologie. 2009;45(1):38-43. doi:10.5741/GEMS.45.1.38
Monks, N. (o. J.). Interpretation von Ammonitenfossilien. Deposits Mag.
Staaf, Danna. Monarchen der Meere: Die außergewöhnliche 500 Millionen Jahre alte Geschichte der Kopffüßer. Das Experiment, 2020.
Tsujita, Cameron J. und Gerd EG Westermann. „Waren Napfschnecken oder Mosasaurier für die Perforationen im Ammoniten Placenticeras verantwortlich?“ Palaeogeography, Palaeoclimatology, Palaeoecology 169.3 (2001): 245-270.