Spinosaurus-Zahn - VERKAUFT 7,0 cm (2,763 Zoll) Natürlicher Abrieb Fossil



Spinosaurus-Zahn - VERKAUFT 7,0 cm (2,763 Zoll) Natürlicher Abrieb Fossil












Mit einer Länge von etwas mehr als 18 Metern ist Spinosaurus einer der größten fleischfressenden Dinosaurier, die je entdeckt wurden. Diese Familie riesiger Theropoden gehört zudem zu den überraschendsten Kreaturen in der Fossilienüberlieferung.
Dieses Exemplar ist eine natürlich abgenutzte Krone und ein Teil der Wurzel eines echten, versteinerten Spinosaurus-Zahns aus den Kem Kem-Fossilienbetten Marokkos. Er misst 2,763 Zoll in der Länge.

Kampferprobte Zähne
Der Spinosaurus nutzte seine scharfen, konischen Zähne, um seine Beute mit einem entscheidenden Schlag zu fangen. Diese Zähne unterschieden sich von den gebogenen und gezahnten Zähnen, die wir bei Raubtieren wie dem T. rex sehen, waren aber perfekt geeignet, um Wasserlebewesen wie Fische und kleine Reptilien zu durchbohren.
Mit einem Kiefer, der Dutzende von Zähnen trug und der Fähigkeit, im Laufe seines Lebens weitere Zähne wachsen zu lassen, hatte der Spinosaurus keinerlei Bedenken, die volle Stärke seiner Beißkraft einzusetzen. Diese Fossilien sind ein gutes Beispiel für die Ernährung und das Jagdverhalten des Spinosaurus. Obwohl sie am Wurzelende recht dick sind, sind sie an der Spitze stumpf geworden, oft aufgrund wiederholter Nutzung und natürlicher Abnutzung des Zahns.

Diese natürlich abgenutzten Spinosaurus-Zähne sind jeweils einzigartige Fossilien, die mit einer kleinen Informationskarte geliefert werden, die als Echtheitszertifikat dient.
Bitte beachten Sie: ALLE Spinosaurus-Zähne weisen Anzeichen von Reparatur auf. Zum Schutz des Exemplars während des Transports ist jeder Spinosaurus-Zahn einzeln verpackt.
Nehmen Sie das Paket nach Erhalt einfach in die Hand, öffnen Sie den Deckel und wickeln Sie den Zahn aus. Legen Sie den Zahn dann wie hier auf der Website abgebildet in das Etui. Wir empfehlen außerdem, die Luftpolsterfolie unter das weiche, weiße Futter des Etuis zu legen. Diese zusätzliche Polsterung sorgt dafür, dass der Zahn nach dem Schließen des Deckels sicher im Etui liegt.

ZEITLICHER BEREICH: 112.000.000 bis 72.000.000 Jahre vor heute
MEHR ÜBER SPINOSAURUS
„Spinosaurus scheint schlecht an die zweibeinige Fortbewegung auf dem Land angepasst gewesen zu sein. Die vorverlagerte Position des Körperschwerpunkts im Brustkorb könnte das Gleichgewicht bei der Fortbewegung im Wasser mit den Füßen verbessert haben.“ ~ Nizar Ibrahim, Paläontologe, Universität Chicago
📸 Künstlerische Darstellung des Spinosaurus, die aufgrund des sich entwickelnden Verständnisses dieser einzigartigen Dinosaurierart wahrscheinlich aktualisiert werden muss!
Mit einer Länge von knapp über 18 Metern ist der Spinosaurus einer der größten fleischfressenden Dinosaurier, die je entdeckt wurden. Diese Familie riesiger Theropoden gehört außerdem zu den überraschendsten Lebewesen im Fossilienbestand.
Fast alles an Spinosaurus widerspricht traditionellen Vorstellungen über fleischfressende Dinosaurier. Zunächst einmal sind Spinosauriden die einzige bekannte Familie semiaquatischer Dinosaurier. Sie hatten lange, schmale Schädel, die fast an Krokodile erinnerten, und ihre Kiefer waren mit konischen Zähnen besetzt, anstelle der gebogenen, klingenartigen Ziphodonten-Zähne der meisten Theropoden.
📸 Ein kleiner Wirbel und ein neurales Rückenmarkssegel eines Spinosaurus (links) im Vergleich zum 20,2 Zoll großen Wirbel des Dimetrodon (rechts). (Quelle: Mini Museum)
Konvergente Evolution
Wie der Name schon sagt, hatte Spinosaurus auch verlängerte Nervenstacheln, die ein massives Rückensegel bildeten .
Bei manchen Arten sind die Stacheln des namensgebenden Segels über zwei Meter lang und bilden das Gerüst einer eindrucksvollen Struktur, die sich hoch über das Wasser erhebt. Form und Funktion dieses Stachelsegels sind heiß diskutiert worden. Manche Theorien besagen, dass es sich dabei gar nicht um ein Segel, sondern um eine Art „Fetthöcker“ handelte. Eine detaillierte Rekonstruktion aus dem Jahr 2014 ergab jedoch, dass die Stacheln zu schwach durchblutet waren, um eine derartige Struktur zu stützen, und dass die Stacheln wahrscheinlich von Haut bedeckt waren und zur Schau getragen wurden. Dieselbe Studie deutet auch darauf hin, dass die Gliedmaßen des Segels etwas kürzer waren als bisher angenommen und offenbar speziell an das Paddelschwimmen angepasst waren, wie es bei den frühen Walen der Fall war.

📸 3D-Rendering eines schwimmenden Spinosaurus über Ibrahim, Nizar et al. „Semiaquatic Adaptations in a Giant Predatory Dinosaur.“ Science 345.6204 (2014): 1613–1616.

📸 Tafel I in Stromer (1915) zeigt Holotyp-Elemente von S. aegyptiacus
Ursprünglicher Holotyp zerstört
Der Forscher und Fossiliensammler Richard Markgraf entdeckte 1912 in der Nähe der Bahariya-Oase in Westägypten die ersten Überreste eines Spinosaurus. Damals arbeitete Markgraf für den deutschen Paläontologen Ernst Stromer. Er schickte die Überreste an Stromer nach München, der die Entdeckung 1915 bekannt gab und der Art den Namen Spinosaurus aegyptiacus gab.
Dann zerstörte 1944 der alliierte Bombenangriff auf München Erich Stromers gesamte Dinosauriersammlung, einschließlich des Originalexemplars bzw. Holotyps des Spinosaurus aegyptiacus.
⭐ Neue Wissenschaft!
Unterwasser-Dinosaurier
Kürzlich stellte eine brandneue Studie die Lebensweise des Spinosaurus erneut auf den Kopf. Eine Untersuchung der Knochendichte des Tieres zeigt, dass der Spinosaurus recht schwer gewesen sein muss, was ihm möglicherweise dabei geholfen hat, auch unter Wasser zu tauchen und zu jagen. Ohne Flossen könnten verdichtete Knochen eine Lösung für die Fortbewegung unter Wasser gewesen sein. Dies wäre nicht nur eine neue Sichtweise auf den Spinosaurus, sondern würde auch unser Verständnis aller Dinosaurier verändern, da die Unterwasserjagd bisher nur Meeresreptilien außerhalb der Dinosauriergruppe wie Mosasauriern und Plesiosauriern vorbehalten war.

Vorderseite der Probenkarte
ℹ️ Das Bildmaterial auf dieser Karte wird sich wahrscheinlich ändern, da sich die Wissenschaft rund um diese Gattung weiterentwickelt.

Rückseite der Musterkarte
Weitere Informationen
Ibrahim, Nizar, et al. „Semiaquatische Anpassungen bei einem riesigen Raubsaurier.“ Science 345.6204 (2014): 1613-1616.
Smith, Joshua B., et al. „Neue Informationen zum Holotyp von Spinosaurus Aegyptiacus Stromer, 1915.“ Journal of Paleontology 80.02 (2006): 400-406.
Stromer, Ernst. „Wirbeltier− Reste der Baharije− Stufe (unterstes Cenoman). 3. Das Original des Theropoden Spinosaurus Aegyptiacus nov. gen. nov. spec.“ Abhandlungen der Königlichen Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Physikalische Klasse 28 (1915): 1-32.
Fabbri, Matteo, Guillermo Navalón, Roger BJ Benson, Diego Pol, Jingmai O'Connor, Bhart-Anjan S. Bhullar, Gregory M. Erickson et al. „Unterwasser-Nahrungssuche unter fleischfressenden Dinosauriern.“ Natur (2022): 1-6.