Neolithische Perlenanhänger-Halskette





Neolithische Perlenanhänger-Halskette




















Beads are said to be a defining characteristic of early human culture. They require artisinal skill and precision to produce, but function primarily as ornamentation and personal expression. A practice dating as far back as 100,000 years ago, bead making is one of the oldest human crafts.
This specimen is a neolithic quartz bead, dating between 5,000 to 12,000 years old. It is presented on an elegant pendant with sterling silver components. A perfect gift and a celebration of human prehistory!

📸 Eine neolithische Perlenkette mit Etui und Zertifikat
Neolithische Relikte
Diese hier im Mini Museum handgefertigte Halskette besteht aus einer atemberaubenden neolithischen Perle, die 5.000 bis 12.000 Jahre alt ist. Der hellgelbe Stein, aus dem diese Perlen hergestellt wurden, ist eine Quarzart, die gemeinhin als Citrin oder Zitronenquarz bezeichnet wird.
Während moderner Citrin, der oft dunkler und orangefarbener ist, durch Wärmebehandlung von Amethyst oder Rauchquarz entsteht, stammen die seltenen, natürlichen Citrinperlen dieser Halskette aus Marokko. Diese besonderen Perlen stammen aus einer privaten Schweizer Sammlung und wurden ursprünglich Anfang der 1970er Jahre erworben.

📸 Ein neolithisches Perlenexemplar
Aufgrund des Herkunftslandes und der bekannten Citrinvorkommen in der Region stammt der in diesen Perlen verwendete Citrin wahrscheinlich aus dem Atlasgebirge. Wie zu erwarten, variieren die Perlen in Farbe, Textur und Form, was jede Halskette zu einem absoluten Unikat macht.
Wie oben abgebildet, wird die Halskette mit einer schönen Aufbewahrungsbox und einer kleinen Informationskarte geliefert, die gleichzeitig als Echtheitszertifikat dient. Alle Bestandteile der Halskette, einschließlich der 45 cm langen Kette, sind aus Sterlingsilber.
Größe: Die Perlen haben einen Durchmesser von etwa 1,27 cm (15 mm).

📸 Malereien vom Tassili n'Ajjer-Plateau (vor ca. 6.000 Jahren)
Über die Perlenherstellung in der Menschheitsgeschichte

📸 Ein neolithisches Perlenexemplar
Ein Prüfstein der Kultur
Archäologen betrachten Perlenfunde – rein symbolische persönliche Schmuckstücke mit vielfältigen Funktionen – als prägendes Merkmal früher menschlicher Kultur. Die Perlenherstellung, eines der ältesten Handwerke der Menschheitsgeschichte, lässt sich bis zu 110.000 Jahre zurückverfolgen, und zwar bis in die Aterium-Kultur Marokkos. In der Grotte des Pigeons in der Kalksteinhöhle Taforalt wurden Muschelperlen entdeckt.
Die Untersuchung von Perlen aus verschiedenen Regionen und Epochen ermöglicht ein besseres Verständnis der Migrationsmuster und der genetischen Abstammung der ersten modernen Menschen. Jede Kultur brachte ihre Perlen buchstäblich an jeden neuen Ort mit, zusammen mit Techniken und Werkzeugen zur Perlenherstellung, und hinterließ so Spuren ihrer Reisen.
Im Gegensatz zu anderen symbolischen Ornamenten und Dekorationen der frühen modernen Menschen passten sich persönliche Schmuckstile im Laufe der Zeit viel langsamer an und waren weniger anfällig für kulturelle Diffusion. Diese Erhaltung der Perlenarten unterstreicht ihre kulturelle Bedeutung für den modernen Menschen. Diese langsame Entwicklung ermöglicht es Archäologen, die Migrationsmuster und interkulturellen Interaktionen bestimmter Bevölkerungsgruppen genauer zu beschreiben.

📸 Alte Künste!
Die frühesten entdeckten Perlen – jene aus der Taubengrotte in Taforalt – sind perforierte Muschelperlen aus dem Nassarius gibbosulus. Frühe Schmuckstücke wurden aus Muscheln, Knochen, Zähnen und anderen natürlichen Gegenständen hergestellt. Im Laufe der Zeit verwendeten die Menschen immer wertvollere Naturmaterialien wie Elfenbein, Achat, Edelsteine und Meteoreisen. Die rauen, scheibenförmigen Perlen dieser Halskette sind typisch für spätneolithische Kulturen aus der Zeit vor 5.000 bis 12.000 Jahren.
Die Kunst der Perlenherstellung veränderte sich erheblich, als der Mensch künstliche Materialien einführte. Das früheste Beispiel solcher Perlen sind die glasierten Fayenceperlen aus der Bronzezeit; sie stammen ungefähr aus derselben Zeit wie die Meteoriteneisenperlen. Man geht davon aus, dass das Mischen und Brennen von Fayence etwa 2.000 Jahre später zur Entdeckung der Glasherstellung und der Glasperlen führte. Mit der Entwicklung des Menschen entwickelten sich auch die Kunst und Komplexität der Perlenherstellung.
Weitere Informationen
Anikovich, Mikhail V., et al. „Frühes Jungpaläolithikum in Osteuropa und Auswirkungen auf die Verbreitung des modernen Menschen.“ science 315.5809 (2007): 223-226.
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Francis Jr., Peter. „Auf dem Weg zu einer Sozialgeschichte der Perlenmacher.“ BEADS: Journal of the Society of Bead Researchers 6.1 (1994): 61-80.
Rehren, Thilo, et al. "5.000 Jahre alte ägyptische Eisenperlen aus gehämmertem Meteoriteneisen." Journal of Archaeological Science 40.12 (2013): 4785-4792.
Rigaud, Solange, Claire Manen und Iñigo García-Martínez de Lagrán. „Symbole in Bewegung: Flexible kulturelle Grenzen und die schnelle Ausbreitung des Neolithikums im westlichen Mittelmeerraum.“ PloS one 13.5 (2018): e0196488.