Dendritischer Achat-Anhänger – VERKAUFT 2,60"
Dendritischer Achat-Anhänger – VERKAUFT 2,60"



Dendritischer Achat ist ein wunderschöner Edelstein, der mit brechenden Bändern aus Manganoxid durchzogen ist, wodurch Äste aus kristallisiertem Material entstehen, die die Kristallmatrix kreuz und quer durchziehen. Die dunklen Verzweigungsmuster auf dem trüben Achat dieses Anhängers sind ein wunderschönes Beispiel für Geochemie – ebenso faszinierend wie schön.
Diese Halskette besteht aus einem 2,60 Zoll großen dendritischen Achatkristall auf einer Krappenfassung aus Sterlingsilber und einer 18 Zoll langen Kette. Eine informative Echtheitskarte ist ebenfalls im Lieferumfang enthalten.

📸 Ein Beispiel für eine Halskette aus dendritischem Achat
Ein geologisches Wunder
Dieser milchige Chalcedon ist ein einzigartiges Mitglied der Achatfamilie, das ein verzweigtes Muster aus Manganoxid über den Stein verteilt aufweist. Diese dunklen Federn werden Dendriten genannt, ein anorganisches Phänomen, das dieses Stück zu einem seltenen Fund macht.
Beim Abkühlen kristallisiert das Mangan zu dünnen, baumartigen Formen. Im Gegensatz zu einem organischen Pflanzenfossil überlappen sich die „Äste“ eines Dendriten nicht. Dendriten kommen in der Natur in vielen anderen Formen vor, beispielsweise im fraktalen Muster einer Schneeflocke.
Die dunklen Verzweigungsmuster auf dem wolkigen Achat dieses Anhängers sind ein schönes Beispiel für Geochemie.

Dieser Anhänger ist aus poliertem dendritischem Achat gefertigt und in eine Fassung aus Sterlingsilber eingefasst. Alle weiteren Bestandteile der Halskette, einschließlich einer 45 cm langen Kette, sind ebenfalls aus Sterlingsilber.
Die Halskette wird in einer schönen Aufbewahrungsbox und einer kleinen Informationskarte geliefert, die gleichzeitig als Echtheitszertifikat dient. Diese Anhänger wurden einzeln nach Größe fotografiert. Alle derzeit erhältlichen dendritischen Achatstücke finden Sie in der untenstehenden Kollektion.

MEHR ÜBER DENDRITISCHE ACHATE

Es beginnt mit einem Achat
Dendritische Achate sind eine Art Edelstein, der mit brechenden Bändern aus Manganoxid durchzogen ist, wodurch Äste aus kristallisiertem Material entstehen, die die Kristallmatrix kreuz und quer durchziehen.
Der unedle Achat ist ein Silikat mit kryptokristalliner Struktur, d. h. die Kristalle sind nur unter dem Mikroskop sichtbar. Sie bilden sich in verschiedenen Umgebungen, sowohl in sauren als auch basischen vulkanischen Materialien und in Sedimenten nahe der Erdoberfläche. Oftmals weisen diese Achate Bänder unterschiedlicher Farbe auf, die ineinander überzugehen scheinen, wie beispielsweise die Schwarz-Weiß-Töne dieser Anhänger.

Dendritenbildung
Achate sind wunderschön und in vielen Formen und Größen erhältlich. Die Dendriten in diesen besonderen Edelsteinen machen sie zu etwas ganz Besonderem. Dendriten sind ein wiederkehrendes Motiv in der Natur. Ihre verzweigten Muster erscheinen in den feuernden Neuronen unseres Gehirns, in Schneeflocken, die vom Himmel fallen, und in geologischen Formationen wie diesen Achaten.
Kristalldendriten bilden sich, wenn sich überhitzter Achat und Eisen- oder Manganoxid vermischen. Das Mangan kristallisiert dann aufgrund eines Prozesses namens Unterkühlung weit unterhalb seines Erstarrungspunkts.
Der Prozess läuft recht schnell ab und kann dazu führen, dass sich die Kristalle abspalten und in dünnen, verzweigten Mustern nach außen wachsen. Mit der Zeit dehnen sich die Manganablagerungen im Achat aus, bis sie als sichtbare Fraktale auf der Steinoberfläche entstehen.

📸 Mangan-Dendriten auf Sandstein
Diese dendritischen Achate entstehen weltweit, insbesondere in Brasilien, Indien und der Türkei. Ihre Allgegenwärtigkeit und ihr Erscheinungsbild ließen frühe Paläontologen glauben, das pflanzenähnliche Aussehen der Dendriten sei organisch. Heute wissen wir, dass der Prozess rein geologisch bedingt ist und als „Pseudofossilien“ eingestuft werden kann.
Ein Experte kann einen anorganischen Dendriten auf den ersten Blick von einem Pflanzenfossil unterscheiden. Eine gute Faustregel ist jedoch, darauf zu achten, ob sich die „Äste“ überlappen. Ein Pflanzenfossil könnte in den Schlamm gefallen sein und sich verdreht haben, wohingegen ein Dendrit horizontal wächst und sich selten überschneidet. Dendriten bilden sich auch entlang einer Seite eines Felsens und verzweigen sich nicht von einem einzigen Stamm.
Die baumartige Erscheinung der Dendriten weckt Assoziationen an Erneuerung und Naturverbundenheit, doch die Steine sind schlicht und ergreifend ein wunderschöner Ausdruck der Natur. Diese Stücke veranschaulichen einen faszinierenden geochemischen Prozess: die Vermischung zweier Mineralien zur Entstehung eines neuen Edelsteins.
Weitere Informationen
Çalık, Ayten. „Entstehung des Pliozän-Konglomerats: Kütahya und Eskişehir – Zentralwestanatolien, Türkei.“ Arabian Journal of Geosciences 14.1 (2021): n. Seite. Web.
Schumann, Walter. Mineralien der Welt / Walter Schumann ; [übersetzt von Elisabeth E. Reinersmann]. Sterling Pub. Co., 1992.
Wilson, M. (20. Januar 2013). Woosters Pseudofossil der Woche: Mangan-Dendriten aus Deutschland. Geologen aus Wooster.