Trilobiten-Vitrine und Handgrößen










Trilobiten-Vitrine und Handgrößen








































Hardy, resilient sea creatures that comprise over 5,000 discovered types, trilobites are a shining example of the adaptability of life on Earth. Their fossilized exoskeletons are found almost everywhere, with species evolved for hunting in schools, voyages in open waters, and even short trips on dry land.
This specimen comes in two sizes: smaller fossils packaged in our classic glass-topped riker cases, and larger handheld fossils. Both are presented with an information card that also serves as the statement of authenticity.

📸 Ein Riker-Box-Trilobitenexemplar
Veränderte Arten
Kein Lebewesen verkörperte die Vielfalt des Lebens besser als der Trilobit. Diese Arthropodenklasse bildete im Kambrium eine erstaunliche Artenvielfalt. Bis heute sind über 5.000 verschiedene Trilobitengattungen entdeckt und benannt, und weitere warten mit Sicherheit darauf, entdeckt zu werden.
Bei diesem Exemplar handelt es sich um einen Trilobit aus Marokko. Sie stammen aus silurischen und devonischen Formationen und sind 350.000.000 bis 400.000.000 Jahre alt.

📸 Große Handexemplare
Trilobitengrößen:
Kleine Riker-Box – Jeder Trilobit ist etwa 5 mm bis 1 cm lang und wird in Acrylgläsern aufbewahrt und in unseren klassischen Riker-Vitrinen mit Glasdeckel präsentiert. Die Vitrinen messen 4 1/2 x 3 1/2 Zoll. Die Gattung wird allgemein unter Phacops africanus kategorisiert. Eine kleine Informationskarte liegt bei, die gleichzeitig als Echtheitszertifikat dient.
Große Handexemplare – 2 Zoll und mehr. Diese größeren Exemplare sind zu groß für eine Riker-Box und werden in unseren stabilen Kartons versendet. Die Gattung ist typischerweise Flexicalymene, wird aber allgemein unter Phacops africanus kategorisiert. Eine kleine Informationskarte liegt bei, die auch als Echtheitszertifikat dient. Und ja, Sie werden sie in der Hand halten wollen. Das ist völlig in Ordnung!
Bitte beachten: Jeder Trilobit ist ein Unikat. Position und Färbung variieren stark. Manche sind flach, andere kugelförmig eingerollt. Das ist völlig normal. Wie abgebildet können große Trilobiten Reparaturspuren aufweisen.

📸 „Wir beginnen zu verstehen, wie eine Gruppe von Tieren, die manchmal als ‚primitiv‘ angesehen wird, tatsächlich hochentwickelt und vielfältig war. Wäre das Perm-Aussterben nicht passiert, wären sie vielleicht noch unter uns.“ ~ Richard Fortey, Paläontologe am Natural History Museum in London.
MEHR ÜBER TRILOBITEN

📸 Großer handgehaltener Trilobit ... in der Hand!
Meister der Anpassung
Leben kann nur durch Diversifizierung und Evolution gedeihen. Kein Lebewesen verkörpert dieses Prinzip besser als der Trilobit. Diese Arthropodenklasse bildete im Kambrium eine erstaunliche Anzahl verschiedener Arten. Obwohl alle Arten einige Gemeinsamkeiten aufwiesen, entwickelte jede Art einzigartige Anpassungen, die sie voneinander unterschied. Bis heute wurden über 5000 verschiedene Trilobitengattungen entdeckt und benannt, und weitere warten mit Sicherheit darauf, entdeckt zu werden.
Der gemeinsame Aufbau aller Trilobiten ist recht einfach. Sie besaßen ein hartes Exoskelett, das aus drei Lappen bestand: links, rechts und Mitte. Ihr Körper war in Cephalon (Kopf), Thorax (Körper) und Pygidium (Schwanz) segmentiert. Ausgehend von dieser Basis entwickelten sich Trilobiten zu einer Vielzahl seltsamer und einzigartiger Formen. Einige Exemplare wiesen sogar versteinerte Weichteile wie Beine, Kiemen und Fühler auf, was uns ein klareres Bild von der Form der Trilobiten im Leben vermittelt.

📸 Künstlerische Darstellung von Trilobiten
Stachelige Außenhaut war eine häufige Anpassung und wurde von einigen Arten zur Abwehr von Raubtieren verwendet, während andere Stacheln als Jagdwerkzeug entwickelten. Viele Arten haben Facettenaugen, manche hatten riesige Okulare, die ihnen eine nahezu 360-Grad-Sicht ermöglichten. Dank spezieller Exoskelett-Gelenke konnten sie sich sogar zu einer Kugel zusammenrollen. Trilobiten variierten auch in der Größe, von nur einem Zehntel Zoll Länge bis zum massiven 28 Zoll großen Isotelus Rex.
Trilobiten hatten eine unglaublich vielfältige Lebensweise, die ihren zahlreichen Formen entsprach. Fossilien wurden in Gebieten entdeckt, die früher flache Salzwasserbecken und den Boden urzeitlicher Gräben beherbergten. Aasfresser, Raubtiere, Filtrierer, Schwarmfischer und sogar Freiwasserschwimmer wurden als Überlebensmethoden verschiedener Gruppen vermutet. Es gibt sogar Hinweise darauf, dass einige Arten kurze Ausflüge an Land unternahmen.

📸 Nahaufnahme eines versteinerten Trilobiten-Exoskeletts
Das Auftauchen von Trilobiten in Fossilienfunden ist etwas mysteriös. Man geht davon aus, dass sie erstmals vor fast 500 Millionen Jahren im heutigen Sibirien auftauchten, doch ihre frühere Herkunft ist unklar. Frühe Trilobiten diversifizierten sich so schnell, dass ein gemeinsamer Vorfahre unklar ist. Trilobiten blühten während des gesamten Kambriums und überlebten Hunderte Millionen Jahre lang, bis das Perm-Aussterben schließlich zum Aussterben der letzten Art führte.
Heute findet man weltweit Trilobitenfossilien, die einst urzeitliches Meeresleben beherbergten. Da sie im Kambrium weit verbreitet waren, dienen sie als hervorragende stratigraphische Marker und helfen bei der Datierung anderer Gesteine und Exemplare in ihrer Nähe. Ihre Kalzit-Exoskelette versteinern hervorragend, die Weichteile ihrer Beine und Organe sind jedoch selten zu finden. Ihre Augenstruktur bestand jedoch ebenfalls aus Kalzit, sodass Wissenschaftler die feinen Linsen untersuchen konnten, die den Trilobiten das Sehen ermöglichten.
In diesen uralten und seltsamen Kreaturen können wir die vielfältige Evolutionsgeschichte des Planeten Erde entdecken. Im Inneren des Trilobiten steckt der Beweis für die Hartnäckigkeit des Lebens, sich an alles anzupassen.

Vorderseite der Probenkarte

Rückseite der Musterkarte
Weitere Informationen
Fortey, Richard A. „Die Lebensweise der Trilobiten: Diese Bewohner der Meere des Paläozoikums waren überraschend vielfältig.“ American Scientist, Bd. 92, Nr. 5, 2004, S. 446–453.
Briggs, Derek EG, et al. „Mittelkambrische Arthropoden aus Utah.“ Journal of Paleontology, Bd. 82, Nr. 2, 2008, S. 238–254.
Chatterton, Brian DE und Stacey Gibb. „Neueste Trilobiten aus dem frühen bis frühen mittleren Devon aus der Erbenochile-Schicht, Jbel Issoumour, Südostmarokko.“ Journal of Paleontology, Bd. 84, Nr. 6, 2010, S. 1188–1205.