Hypacrosaurus Wirbel - 2,46" Fossil mit Ständer




Hypacrosaurus Wirbel - 2,46" Fossil mit Ständer
















Hypacrosaurus war ein großer Ornithischia-Dinosaurier aus der Kreidezeit. Er war mit den Iguanodons verwandt und vor allem für seine „Entenschnäbel“ bekannt. Dabei handelt es sich in Wirklichkeit um verlängerte rostrale Knochenstrukturen, die wie ein Schnabel aussehen, in Wirklichkeit aber Hunderte kleiner Zähne beherbergten, mit denen diese riesigen Pflanzenfresser alle Arten von Pflanzenmaterial zermahlen konnten, darunter auch morsches Holz.
Bei diesem Exemplar handelt es sich um einen 6,3 cm langen Wirbel eines Hypacrosaurus, der auf einem Privatgrundstück in der Two Medicine Formation in Montana geborgen wurde. Sein Alter wird auf über 75.000.000 Jahre geschätzt und er wird mit einem Ausstellungsständer und einem Echtheitszertifikat geliefert.

📸 Künstlerische Darstellung des Hypacrosaurus
Die Entenschnabeldinosaurier
Mit seiner schnabelartigen Schädelstruktur zum Zermahlen von Beeren und Zweigen war Hypacrosaurus ein Dinosaurier mit einem einzigartigen Aussehen. Als Nachfahre des Iguanodon besaß er lange und robuste Zeigefinger, die fast wie Hufe wirkten und ihm ermöglichten, sich schnell durch die Kreidelandschaft zu bewegen.
Hypacrosaurus gehörte zur größeren Gruppe der Dinosaurier, die als Hadrosaurier bezeichnet wurden. Diese Pflanzenfresser waren ein wichtiger Teil des mesozoischen Ökosystems und Fossilien von Hypacrosaurus können in ganz Nordamerika gefunden werden.

📸 Ein Beispielwirbel vom Hypacrosaurus
Bei diesem Exemplar handelt es sich um einen versteinerten Wirbel des Hypacrosaurus stebingeri. Er wurde auf einem Privatgrundstück in der Two Medicine Formation in Montana geborgen und ist über 74 Millionen Jahre alt.
Jedes dieser Fossilien ist ein Unikat eines prähistorischen Dinosauriers. Sie werden in einem stabilen Karton zusammen mit einem Ausstellungsständer und einem Echtheitszertifikat geliefert. Die perfekte Ergänzung für die Sammlung jedes Paläontologen!
Im Shop sind mehrere Wirbelfossilien von Hypacrosaurus und anderen Hadrosauriern erhältlich, die nach Größe sortiert verkauft werden. Sie finden sie alle in der untenstehenden Sammlung. Wir haben auch ein kleineres Exemplar eines Hadrosaurierknochens in Vitrinengröße im Angebot.

MEHR ÜBER Hypacrosaurus und Hadrosaurier
„Hadrosaurier wuchsen schnell, und die Quantifizierung ihres Wachstums ist der Schlüssel zum Verständnis der Lebensgeschichten-Interaktionen zwischen Raubtieren und Beutetieren während der späten Kreidezeit.“ ~ Lisa Noelle Cooper, „Die relativen Wachstumsraten von Raub- und Beutedinosauriern spiegeln die Auswirkungen der Raubtierjagd wider.“

📸 Evolutionäre Pfade der Hadrosaurier
Der Stammbaum der Dinosaurier
Die Evolution ist von Natur aus fraktal und darauf ausgerichtet, unterschiedliche Arten hervorzubringen, die speziell an ihre jeweilige Umgebung angepasst sind. Unter den Dinosauriern gibt es mindestens tausend verschiedene Arten, von denen jede durch ihre Umgebung so geformt wurde, dass sie für ihr eigenes Überleben optimal geeignet ist.
Betrachten wir beispielsweise die Hadrosauridae. Die Hadrosauridae waren eine große Familie von Ornithischia-Dinosauriern aus der Kreidezeit. Sie waren weltweit verbreitet, und es gibt deutliche Hinweise auf Wanderverhalten bei vielen Arten, mit Ausnahme derjenigen an den Polen, die typischerweise das ganze Jahr über an einem Ort blieben.


📸 Unvollständiger Schädel von Edmontosaurus regalis, dorsale und laterale Ansicht – Xing, Mallon, Currie (2017)
Unter den Hadrosauridea gibt es Dutzende von verzweigten Arten, die bestimmte Grundmerkmale beibehalten. Als Nachkommen der Iguanodons besaßen die Hadrosaurier keinen spezialisierten ersten Zeh an ihren Vorderbeinen. Die drei Mittelfinger waren zur Unterstützung mit Hufen versehen, was sie weitgehend zu Vierbeinern machte.
Die Hadrosaurier sind vor allem für ihre „Entenschnäbel“ bekannt. Diese schnabelartige Struktur war in Wirklichkeit ein verlängerter Rostralknochen mit Hunderten kleiner Zähne, mit denen diese riesigen Pflanzenfresser alle Arten von Pflanzenmaterial zermahlen konnten, darunter Zweige, Beeren, grobe Pflanzenteile und sogar morsches Holz.
Untersuchungen zur Knochendichte haben gezeigt, dass diese gefräßigen Esser, wie andere Dinosaurier auch, ihr Leben lang wuchsen. Allerdings wuchsen sie schneller und erreichten früher die Geschlechtsreife als räuberische Arten, was auf eine mögliche Überlebensstrategie hindeutet, um ihre Fressfeinde zu überflügeln.

Der Hypacrosaurus-Zweig
Dieses Exemplar ist ein Exemplar von Hypacrosaurus stebingeri aus der Two Medicine Formation, einem markanten Vertreter der Lambeosaurinen-Hadrosaurier mit Schädelkamm. Sie erreichten typischerweise eine Länge von 9 m (30 Fuß) und waren damit knapp größer als ein ausgewachsener Tyrannosaurus Rex. Anders als der furchterregende Theropode erreichte Hypacrosaurus jedoch bereits nach 10 Jahren seine Reife, während der Tyrannenechse fast dreimal so lange brauchte, um diese Größe zu erreichen.
Diese schnelle Reifungsrate verschaffte dem Hypacrosaurus einen offensichtlichen evolutionären Vorteil: Da er schneller seine volle Größe erreichte, konnte er sich besser gegen Fressfeinde verteidigen. Im Gegensatz zu manchen Dinosaurierarten verstehen wir den Lebenszyklus des Hypacrosaurus dank zahlreicher gefundener versteinerter Eier besser.

Ein nährender Dinosaurier
Obwohl Hypacrosaurus nach dem Schlüpfen schnell wuchs, war die Brutzeit ungewöhnlich lang (etwa 171 Tage). Während dieser Zeit bedeckte die Hypacrosaurus-Mutter ihre Eier mit Pflanzen, um sie warm zu halten. Es gibt Hinweise darauf, dass die Knochen der Hypacrosaurus-Babys so brüchig waren, dass sie nicht gut laufen konnten und nach dem Schlüpfen auf die Fütterung durch ihre Mütter angewiesen waren.
Dieses Verhalten ist nicht trivial, sondern zeigt die Fähigkeit der Dinosaurier, fürsorgliche und kooperative Tiere zu sein – eine Eigenschaft, die in der Fachwelt nicht immer anerkannt wurde. Der Paläontologe Jack Horner stellte diese Hypothese erstmals auf Grundlage des ähnlichen Hadrosauriers Maiasura auf und widerlegte damit den Konsens, Dinosaurier seien hyperindividualistisch und unkooperativ gewesen.
In der Paläontologie stehen Forscher bei der Untersuchung von Fossilien oft vor einem Problem. Fossilien sind in der Regel die Überreste von Tieren, die plötzlich starben, bevor sie ihre volle Reife erreicht hatten. Dies kann ein limitierender Faktor sein und unser Verständnis davon beeinträchtigen, wie diese Dinosaurierart in ihrer vollen Größe lebte. Im Fall des Hypacrosaurus jedoch hat die Fülle versteinerter Eier – Dinosaurier, die nie geboren wurden – unschätzbare Einblicke in den Lebenszyklus dieser riesigen Pflanzenfresser ermöglicht.
Further Reading
Lee, Scott A. „Embryonaler Stoffwechsel der Ornithischia-Dinosaurier Protoceratops Andrewsi und Hypacrosaurus Stebingeri und Auswirkungen auf die Berechnung der Inkubationszeiten von Dinosaurier-Eiern.“ Physical Review. E 95.4-1 (2017): 042407–042407. Internet.
McDonald, Kim A. „Der ikonoklastische Fossilienjäger. (John R. Horner, Paläontologe am Museum of the Rockies der Montana State University).“ The Chronicle of Higher Education 41.12 (1994): A8–. Druck.
Eberth, David A., David C. Evans und Patricia E. Ralrick. Hadrosaurier. Hrsg. David A. Eberth und David C. (David Christopher) Evans. Bloomington: Indiana University Press, 2015. Druck.
Norell, Mark. Die Welt der Dinosaurier: Eine illustrierte Tour. Chicago: The University of Chicago Press, 2019. Web.
Xing, Hai, Jordan C Mallon und Margaret L Currie. „Ergänzende Schädelbeschreibung der Arten von Edmontosaurus Regalis (Ornithischia: Hadrosauridae) mit Kommentaren zur Phylogenetik und Biogeographie der Hadrosaurinae.“ PloS one 12.4 (2017): e0175253–e0175253. Web.


Hautpanzerung des Ankylosaurus – Schildfragment