Kreidezeitliches Seeigel-Weißtopas-Armband









Kreidezeitliches Seeigel-Weißtopas-Armband




































Urzeitliche Seeigel, kleine, stachelige Lebewesen, gibt es seit Jahrtausenden. Diese Echinoiden tauchten erstmals vor 450 Millionen Jahren in den Ozeanen auf, wo sie sich von Algen und Schwämmen ernährten. Ihre flexiblen Stacheln dienten zwei Zwecken: Sie schützten vor Raubtieren und ermöglichten dem Seeigel das langsame Kriechen zur nächsten Mahlzeit. Millionen Jahre lang vergraben, tauchen ihre Fossilien an vielen Stellen auf, wo einst diese Ozeane waren, und inspirierten die menschliche Kultur seit Jahrtausenden als Donnersteine der Götter, obwohl ihr wahrer Ursprung viel älter ist.
Dieses Armband zeigt fünf fossile Seeigel der Gattung Eupatagus, auch Herzigel genannt. Sie tauchten erstmals zu Beginn der Kreidezeit vor 145.000.000 Jahren im Fossilienbestand auf.

📸 Nahaufnahme des Armbands
Ein prähistorisches Meerestier
Seit wir Fossilien ausgraben, sind Seeigel besonders faszinierend für die Menschheit. Sie tauchen in ganz Europa und dem Nahen Osten als Grabbeigaben auf, neben Pharaonen und einfachen Leuten. Seit Jahrtausenden fasziniert der fünfzackige Stern, der auf der Oberfläche der Fossilien erscheint – ein Zeichen des Himmels, der sich hier auf der Erde manifestiert.
Dieselben fünf Punkte erscheinen in den fünf fossilen Seeigeln des kreidezeitlichen Seeigel-Armbands mit weißem Topas! Diese Exemplare gehören zur Gattung Eupatagus, die auch als Herzseeigel bekannt ist.
Neben den fünf Seeigelfossilien enthält das Armband auch vier facettierte weiße Topas-Edelsteine, die einen wunderschönen Kontrast bilden. Alle neun Teile sind in Sterlingsilberfassungen eingefasst und durch eine verstellbare Silberkette verbunden. Der Knebelverschluss kann von 6" auf 7" verstellt werden.
Das Stück wird mit einer schönen Ausstellungs-/Aufbewahrungsbox und einer kleinen Informationskarte geliefert, die gleichzeitig als Echtheitszertifikat dient.

MEHR ÜBER fossile Seeigel
„ Eine der am aufwendigsten ausgestatteten Glockenbechergräber, die je in Europa gefunden wurden“, beschreibt Dr. Andrew Fitzpatrick eine frühe Grabstätte, die mit fossilen Seeigeln geschmückt ist.

📸 Nahaufnahme von Seeigeln
Ein unglaublicher Seeigel
Seit Jahrtausenden sammeln menschliche Kulturen seltsame Steine mit natürlichen Gravuren. Diese Steine sind unter vielen Namen und Zwecken bekannt – Donnersteine, Feenbrote, Hirtenkronen –, doch ihr wahrer Ursprung liegt weitaus weiter zurück.
Vor 450 Millionen Jahren tauchten die ersten Seeigel in den prähistorischen Meeren auf. Diese seltsamen Kreaturen durchsuchten den Meeresboden nach Algen und anderen Nährstoffen und krochen dabei mit ihren beweglichen Stacheln und „Röhrenfüßen“ über den Boden.

📸 Ein moderner Herz-Seeigel
Überlebende auf dem Meeresboden
Diese Tiere, wissenschaftlich als Seeigel bekannt, haben bis heute überlebt, indem sie eine ganz bestimmte Nische in ihrem Ökosystem besetzten. Ihr kleiner Körper und ihr einfaches Nervensystem benötigen nicht viel Energie, sodass ein Seeigel recht einfach von vorbeischwimmenden kleinen Pflanzenteilen überleben kann.
Ihre charakteristischen Stacheln halten die meisten Raubtiere davon ab, sie zu fressen, sodass sie auch nicht viel Energie für Muskelbewegungen aufwenden müssen. Tatsächlich besteht das Hauptfortbewegungsmittel der Seeigel aus einer Reihe von Flüssigkeitssäcken, die sich mit dem Meerwasser anschwellen und wieder zusammenziehen. Diese „Röhrenfüße“ können zwar nur eine Geschwindigkeit von wenigen Zentimetern pro Tag erreichen, aber das reicht ihnen völlig aus, um eine neue Nahrungsquelle zu finden.

📸 Seeigel-Grabbeigaben
Sammler von Alt
Unsere Faszination für diese Lebewesen hat eine lange Geschichte. Archäologen haben 4.000 Jahre alte Gräber aus dem alten Ägypten entdeckt, die versteinerte Seeigel als Grabbeigabe enthielten. Im Britannien der Bronzezeit wurden Menschen, wie hier abgebildet, umgeben von Dutzenden von Fossilien begraben.
Im englischen Hampshire steht seit über 700 Jahren eine Kirche an einer Stelle, die vor Millionen von Jahren ein Ozean war. Die Fenster dieser Kirche sind mit sogenannten „Donnersteinen“ gesäumt – versteinerten Seeigeln, die im 12. Jahrhundert von Steinmetzen gesammelt wurden. Ihre Platzierung in der Kirche deutet darauf hin, dass sie für ihre Erbauer eine große Bedeutung hatten.
Diese Fossiliensammler aus der Antike sind uns allen sehr ähnlich: Sie waren genauso fasziniert von der seltsamen Herkunft der Steine wie wir heute. Es ist unwahrscheinlich, dass sie das wahre Alter der Dinge, die sie um den Hals trugen, kannten oder gar verstanden, doch Archäologen glaubten, sie hätten sie als eine Art Steintier erkannt. Vielleicht erkannten sie, als sie sie mit ihren Toten begruben, dass diese Fossilien Überbleibsel eines längst vergangenen Lebewesens waren.
Weitere Informationen
Brück, Joanna und Andrew Meirion Jones. „Finding Objects, Making Persons: Fossils in British Early Bronze Age Burials.“ Relational Identities and Other-than-Human Agency in Archaeology, herausgegeben von Eleanor Harrison-Buck und Julia A. Hendon, University Press of Colorado, Louisville, 2018, S. 237–262.
McKinney, Michael L., et al. „EVOLUTION OF PALEOGENE ECHINOIDS: A GLOBAL AND REGIONAL VIEW.“ Eocene-Oligocene Climatic and Biotic Evolution, herausgegeben von Donald R. Prothero und William A. Berggren, Princeton University Press, Princeton, New Jersey, 1992, S. 349–367.
McNamara, Kenneth J. „Fossil Sea Urchins from WT-13.“A Wayside Shrine in Northern Moab: Excavations in the Wadi Ath-Thamad, herausgegeben von PM MICHÈLE DAVIAU und MARGREET L. STEINER, von PM MICHÈLE DAVIAU et al., 1. Auflage, Oxbow Books, Oxford; Philadelphia, 2017, S. 220–223.