Atlasaurus-Knochen – Klassische Exemplare in einer Box




Atlasaurus-Knochen – Klassische Exemplare in einer Box
















Bei diesem Exemplar handelt es sich um eine polierte Miniplatte aus Atlasaurusknochen.
Klassische Größenbestimmung von verpackten Proben
Klein: 2-4 Zoll
Mittel: 4-6"
Alle Exemplare werden mit einer kleinen Informationskarte geliefert, die gleichzeitig als Echtheitszertifikat dient. Zusätzlich liegt dem Exemplar ein Acrylständer bei.
Bitte beachten: Farbe, Struktur, Form und Definition dieses Exemplars variieren stark. Auch die Dicke variiert, aber jede Platte ist etwa 1,27 cm dick.

⭐ Auch verfügbar!
Polierte Palmsteine und Schauplatten
Zusätzlich zu unseren klassischen Exemplaren in Schachteln bieten wir auch größere Platten und polierte Atlasaurus-„Handsteine“ an. Diese Exemplare werden alle einzeln bepreist und verkauft.

ZEITLICHER BEREICH: 167.700.000 bis 164.700.000 Jahre vor heute
MEHR ÜBER ATLASAURUS
„Die Beschreibung neuer Gattungen und neuer Arten von Dinosauriern, die vor Kurzem in Nordafrika entdeckt wurden, hat unsere Vorstellungen völlig verändert.“
~ Philippe Taquet, Paläontologe und ehemaliger Präsident der Französischen Akademie der Wissenschaften, „Die Dinosaurier des Maghreb: die Geschichte ihrer Entdeckung“
Atlasaurus wurde 1999 hoch oben im Atlasgebirge in Marokko entdeckt und war eine spezialisierte Sauropodengattung aus der mittleren Jurazeit. Geschätzte Länge: 15 Meter, Gewicht: 15 Tonnen.
Die Stellung von Atlasaurus im Stammbaum der Sauropoden ist noch nicht eindeutig geklärt: Manche hielten ihn für einen Eusauropoden, andere zählten ihn zu den primitiveren Macronariern, einem der beiden Hauptzweige der fortgeschrittenen Sauropoden-Klade (Neosauropoda), zusammen mit den Diplidocoiden. Frühere Theorien sahen Atlasaurus als nahen Verwandten des größeren, bekannteren Brachiosaurus an. Neuere Klassifikationen ordnen die Gattung jedoch einer bunten Gruppe basaler Titanosaurier zu, der Macronarier-Linie, die in der Kreidezeit die größten bekannten Sauropoden, auch Somphospondylen genannt, hervorbrachte.
Atlasaurus hatte ein ungewöhnlich kurzhalsiges Profil mit hohen Schultern, das eine Variation der Anpassungen der Sauropoden an die Nahrungssuche in höheren Lagen darstellt. Die Art verfügt über die verhältnismäßig längsten Gliedmaßen aller bekannten Sauropoden, was wahrscheinlich die vergleichsweise geringe Halslänge kompensiert und das Abgrasen in Baumkronen in mittleren bis hohen Lagen ermöglicht. Der Schädel von Atlasaurus ist im Verhältnis zu seiner Größe recht groß und robust.

📸 Sauropoden-Zahnreihen zum Vergleich a) Camarasaurus b) Giraffatitan c) Diplodocid d) Juveniler Diplodocid
Mach weit auf!
Wie Mark Hellett und Matthew J. Wedel in „The Sauropod Dinosaurs: Life in the Age of Giants“ erklären, besaßen Atlasaurus und andere basale Macronarier mittelgroße, löffelförmige Zähne. Dieses „generalisierte Stutzgebiss“, so die Forscher, könnte, zusätzlich zu den langen Vorderbeinen und schweren Schultern dieser Sauropoden, auf eine „mittelhohe Spezialisierung auf feineres, möglicherweise nährstoffreicheres Laub hindeuten, die eine vergleichsweise höhere Selektivität pro Biss ermöglichte“.

Vorderseite der Probenkarte

Rückseite der Musterkarte
Weitere Informationen
Allain, Ronan, et al. „Ein basaler Sauropodendinosaurier aus dem frühen Jura von Marokko.“ Comptes Rendus Palevol 3.3 (2004): 199-208.
Mannion, PD „Überprüfung und Analyse der Vielfalt afrikanischer Sauropodomorph-Dinosaurier.“ Palaeontologia africana 44 (2009): 108-111.
Mudroch, Alexander, et al. „Didaktylus-Spuren paravianischer Theropoden (Maniraptora) aus dem Mitteljura Afrikas.“ PLoS One 6.2 (2011): e14642.
Taquet, Philippe. „Die Dinosaurier des Maghreb: die Geschichte ihrer Entdeckung.“ Historical Biology 22.1-3 (2010): 88-99.