Crinoid "Star Stick" Taschenfossil






Crinoid "Star Stick" Taschenfossil
























Diese Crinoid-Sternstäbe sind ein Exemplar aus der Jurazeit, das Sie unterwegs mitnehmen können! In dieser Box finden Sie eine umfassende wissenschaftliche Sammlung mit einem wunderschönen, 170.000.000 Jahre alten Crinoid-Säulentier, einer informativen Echtheitskarte und einer wunderschönen Illustration dieses urzeitlichen Meeresgeschöpfs!
Crinoiden sind eine unglaubliche Gruppe von Wassertieren, die sich am Meeresboden festsetzen und mit ihren wunderschönen gefiederten Armen ihre Nahrung filtern. Diese Lebewesen gehören zu den Seeigeln, einer uralten und vielfältigen Lebensgruppe. Crinoiden tauchten vor über 541.000.000 Jahren in Fossilien auf, und einige Arten existieren noch heute.
Bitte beachten Sie: Crinoid Star Sticks variieren in Größe und Form. Dieses Exemplar kann nicht zurückgegeben oder umgetauscht werden.
Die Crinoid Star Stick-Box enthält:
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Ein Crinoid-Sternstab (0,25"-0,5")
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Eine faltbare Informations- und Illustrationskarte
- Eine schwarze Charm-Box zur sicheren Aufbewahrung

Seltsame Meerestiere
Crinoiden, auch Haarsterne oder Seelilien genannt, gehören zu einer großen und sehr alten Familie von Meerestieren, den Stachelhäutern. Stachelhäuter stammen aus dem Kambrium vor etwa 541 Millionen Jahren. Zu ihnen gehören so unterschiedliche Tiere wie Seeigel, Seegurken und Seesterne.
Die Evolution der Seelilien war Teil einer weiteren Explosion komplexen Lebens auf der Erde während des Ordoviziums, die zu den meisten der heute bekannten Tier- und Metazoen- Körperbaupläne führte. Frühe Seelilien sahen aus wie Unterwasserblumen mit wurzelartigen Füßen, einem segmentierten säulenförmigen Stiel und gefiederten Armen am Kopf, mit denen sie schwimmende Nahrung filtern und zum Mund befördern konnten.
Dieses Exemplar ist ein verlängerter Stiel einer Seelilie! Im Leben waren diese Endoskelettsegmente mit weichen Bändern übereinander gestapelt, um einen langen und flexiblen Stiel zu bilden, an dem die Seelilie in der Meeresströmung treiben konnte. Die nun versteinerten Segmente zeigen die fünffache radiale Symmetrie, die für den Körperbau der Seeigel einzigartig war.

Diese Crinoidenfossilien wurden in der Nähe von Talsint in Marokko gefunden. Die Fossilienlagerstätten in dieser Region stammen aus dem Bajocium der mittleren Jurazeit und sind etwa 170 Millionen Jahre alt.
Der Crinoid Star Stick wird in einer Displaybox geliefert, die eine kleine Crinoid-Säule, eine faltbare Informationskarte mit Echtheitsdetails und eine wunderschöne Illustration des prähistorischen Geschöpfs enthält!
Wir wollten bei diesem Exemplar das Beste für Ihr Geld herausholen. Es ist ein Komplettpaket und ein tolles Geschenk für Kinder, Studenten, Büropartys oder einfach jeden, der gerne etwas über das Meer lernt!
Der Crinoide und die Klappkarte passen beide genau in die schwarze 1 3/4" x 1 1/8" x 5/8" große Charm-Box, es handelt sich also wirklich um ein Taschenfossil!

URSPRUNG: vor 541.000.000 Jahren
MEHR ÜBER Crinoiden

📸 Crinoid-Zeichnungen von Ernst Haeckel aus „Kunstformen der Natur“, 1904
Seelilien ähneln auf den ersten Blick Pflanzen, sind aber in Wirklichkeit Tiere mit einer recht komplexen Lebensweise. Bei verschiedenen Arten wurden unterschiedliche Füße gefunden, manche mit wurzelartigen Strukturen, andere mit gekrümmten Gliedmaßen. Aus dieser Basis sprießt ein langer, segmentierter Stiel, der im Mund und den Armen der Seelilien endet. Diese Arme sind mit winzigen Ästen bedeckt, die klebrigen Schleim absondern, um schwimmende Nahrungspartikel einzufangen.
Um Körperbaupläne in ihre einfachste Form zu zerlegen, muss man sich mit dem Konzept der Symmetrie befassen. Symmetrie bedeutet in der Biologie, dass Körper auf verschiedene Arten unterteilt werden können, die mehr oder weniger identisch sind.
In der Biologie gibt es drei grundlegende Formen der Symmetrie: bilaterale, sphärische und radiale Symmetrie. Menschen weisen bilaterale Symmetrie auf, d. h. unser Körper ist entlang einer Mittellinie angeordnet. Sphärische Symmetrie ist im Allgemeinen auf sehr kleine Organismen wie Algen beschränkt, die kugelförmige Kolonien bilden. Die letzte Form, die sogenannte radiale Symmetrie, ähnelt einem Kuchen, bei dem die Körperteile um eine Mittelachse angeordnet sind.
Es gibt verschiedene Varianten dieser radialen Symmetrie, bei denen Körperteile in vier, fünf, sechs oder sogar acht symmetrische Teile unterteilt sind. Stachelhäuter sind die einzigen Tiere, die die fünfteilige oder pentaradiale Form der radialen Symmetrie aufweisen. Dieser Körperbau führt auch zu interessanten Fossilienformen.

📸 Eine moderne Seelilie
Schwebende Federsterne
Viele Crinoidenarten existieren noch heute, wobei moderne Arten bis ins Erwachsenenalter ohne Stiele überleben. Sobald ihr Wachstum abgeschlossen ist, lösen sie sich von ihren segmentierten Stielen und schwimmen als frei schwebende „Federsterne“ durch den Ozean.
Man geht davon aus, dass dieser Wechsel des Lebenszyklus etwa in der Trias üblich war. Die Entwicklung der Stammablösung lässt sich jedoch nur schwer nachvollziehen. Die Arme der Seelilien bestehen aus weichem Material, das sich schnell zersetzt, während das Endoskelett des Stammes deutlich leichter versteinert. Viele der heute bekannten fossilen Funde prähistorischer Seelilien stammen entweder von diesen Säulensegmenten oder von Massensterben.

📸 Ein vollständigeres Crinoidenfossil. Hier sind die Segmente der Säule im Stamm zu sehen
Crinoidenfossilien in der Geschichte
Bevor segmentierte Crinoidenstämme als Fossilien identifiziert wurden, wurden sie manchmal als „Feengeld“ bezeichnet. Dies unterscheidet sich nicht wesentlich von der Art und Weise, wie andere Fossilien betrachtet wurden, wie etwa „Schlangensteine“ (fossile Ammoniten) oder „Schlangenzungen“ (fossile Haifischzähne).
Crinoidenstiele tauchten auch in christlichen Legenden in Deutschland und England auf, wo sie als Bonifatius-Pfennige und Cuthberts-Perlen bekannt waren. Letztere sind im Zusammenhang mit dem Mini-Museum besonders interessant, da Cuthbert im 7. Jahrhundert ein Mönch auf der Insel Lindisfarne vor der Küste Northumberlands war. Wie Sie sich erinnern, überfielen die Wikinger diese Insel im Jahr 793, nur 100 Jahre nach dem Tod des Cuthberts, nach dem das dortige Kloster benannt ist.
Weitere Informationen
Chambers, Robert. Das Buch der Tage, eine Sammlung populärer Altertümer. 1862.
Hess, Hans, et al. Fossile Crinoiden. Cambridge University Press, 2003.
Kelley, Patricia, Michal Kowalewski und Thor A. Hansen, Hrsg. Predator-prey Interactions in the Fossil Record. Band 20. Springer Science & Business Media, 2003.