Fossile Schneckenhaufen









Fossile Schneckenhaufen




































Fossilien sind oft die Überreste einzelner Lebewesen, manchmal aber auch dramatische Szenen unseres gesamten Ökosystems, die für immer konserviert wurden. Diese Massensterbensfossilien entstehen, wenn eine Tiergruppe bei einer Naturkatastrophe ausgelöscht wird. Sie sind ein Bild ihres plötzlichen Aussterbens, aber auch ein Beleg dafür, wie sie gelebt haben.
Bei diesen Exemplaren handelt es sich um fossile Schneckenhaufen, die die Überreste einer Kolonie der Art Elimia tenera konservieren, die auf ein Alter von 48 Millionen Jahren datiert wurde. Die Zahl dieser fossilen Schnecken, die in der Green-River-Formation in Wyoming gefunden wurden, geht auf Milliarden zurück.

📸 Einige Beispiele für fossile Schneckenhaufen
eine Momentaufnahme eines sich verändernden Ökosystems
Bei diesen Exemplaren handelt es sich um fossile Schneckenhaufen, die in der Green-River-Formation gefunden wurden, einer Formation, die im Eozän von zwei Süßwasserseen gebildet wurde. Die Stücke sind konservierte Massensterben, das schnelle Absterben einer für immer konservierten Schneckenkolonie. Sie sind etwa 48 Millionen Jahre alt.

📸 Ein typischer fossiler Schneckenhaufen in der Hand
Diese Schnecken, die manchmal fälschlicherweise als Turritella agate bezeichnet werden, sind in Wirklichkeit Elimia tenera , eine Süßwasserschnecke, die in den Seen des Green River gedieh und dort eine Population von Milliarden erreichte. Ihre Herrschaft endete, als ein Klimawandel ihren Lebensraum zerstörte und diese unglaublichen paläontologischen Exemplare zurückließ.
Jedes Exemplar wird in einem stabilen Versandbehälter zusammen mit einem Echtheitszertifikat geliefert. Sie können auch unsere Fossilien-Schneckenhaufen in der untenstehenden Sammlung durchstöbern.

📸 Ein Beispiel eines fossilen Schneckenclusters
MEHR ÜBER FOSSILE SCHNECKENHÄUFE

📸 Eine Ansammlung fossiler Schnecken
Eine Billion Schnecken ...
Bei diesen faszinierenden Exemplaren handelt es sich um Ansammlungen von Elimia tenera- Schnecken aus der Green-River-Formation in Wyoming. Diese geologische Ablagerung entstand vor etwa 50 Millionen Jahren aus zwei erloschenen Seen: dem Gosiute-See und dem Unitasee. Aufgrund seines Formationsmusters war der Green River eine Fundstätte für ausgestorbene Süßwasserarten, darunter auch Elimia tenera .
Aufgrund der Fülle an Leben waren die Schneckenkolonien anfällig für Gruppensterben, die heute in Massensterbeplatten wie dieser erhalten sind. Basierend auf der durchschnittlichen Dichte dieser Schneckenansammlungen schätzt man, dass die Formation eine Billion fossile Schalen beherbergt.

📸 Beim Schneiden geben diese Cluster das Innere der Schalen frei
Diese Gruppenexemplare werden oft als „Turritella-Achat“ bezeichnet, doch dieser Name ist irreführend. Turritella ist eine Gattung von Meeresschnecken, die nicht in den Süßwasserablagerungen der Green-River-Formation lebten. „Turritella-Achat“ hat sich jedoch als gebräuchliche Bezeichnung für derartige Schneckengruppen etabliert.
Der Unterschied zwischen den beiden Gattungen liegt in ihren Schalen: Turritella hat eine längere und dünnere Schale, während die Schalen ihrer Süßwasserverwandten ebenfalls axial und spiralförmig, aber etwas kräftiger sind.

📸 Fossiler Schneckenhaufen als Ausstellungsstück
Die Verwirrung um den angeblichen „Turitella-Achat“ wird noch dadurch verstärkt, dass die im Green River vorkommenden Schnecken unterschiedlich klassifiziert werden. Früher wurden die Namen Elimia und Goniobasis verwendet, heute werden sie synonym mit Elimia verwendet. Zudem handelt es sich bei diesen „Achaten“ um Schnecken, die als Pflegetiere dienen, gar nicht um solche.
Obwohl diese Schnecken von Chalcedon, einer kristallinen Form von Quarz, umgeben sind, ist ihre Formation nicht gebändert und somit kein echter Achat. Abgesehen von den Namen sind fossile Schneckenhaufen wie diese unglaubliche Exemplare, eine Momentaufnahme einer uralten Kolonie längst ausgestorbener Gastropoden.
Weitere Informationen
Allmon, Warren D. „Die natürliche (und nicht ganz so natürliche) Geschichte des ‚Turritella-Achats‘.“ Rocks & Minerals, Bd. 84, Nr. 2, 2009, S. 160–65, https://doi.org/10.3200/RMIN.84.2.160-165.
Smith, Michael Elliot. und Alan R. Carroll, Hrsg. Stratigraphie und Paläolimnologie der Green-River-Formation, West-USA. Herausgegeben von Michael Elliot Smith, Alan R. Carroll. 1. Auflage 2015., Springer Niederlande, 2015, https://doi.org/10.1007/978-94-017-9906-5.


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