Fossiles Ginkgoblatt – VERKAUFT 3,01"
Fossiles Ginkgoblatt – VERKAUFT 3,01"



Der Ginkgobaum ist eine wunderschöne Pflanze mit faszinierenden fächerartigen Blättern, die im Herbst eine leuchtend goldene Farbe annehmen. Dieser prächtige Nacktsamer, der erstmals in der Jurazeit auftauchte, hat sich in den letzten Millionen Jahren kaum verändert. Der heutige Baum ist daher ein lebendes Fossil seiner prähistorischen Vorfahren.
Bei diesem Exemplar handelt es sich um ein 3,01 Zoll großes fossiles Ginkgo-cranei- Blatt aus der Sentinel-Butte-Formation in North Dakota. Diese Formation und das Fossil stammen aus dem Paläozän und sind über 55.000.000 Jahre alt.

📸 Ein Beispiel eines Ginkgo-Fossils und -Ständers
Der moderne Ginkgobaum ist ein lebendes Fossil, eine blütenlose Samenpflanze, die sich seit ihrem ersten Auftreten im Fossilienbestand vor 160 Millionen Jahren kaum verändert hat. Die prähistorischen Pflanzen mit ihren geäderten, fächerartigen Blättern hatten eine extrem lange Lebensdauer, ähnlich wie ihre heutigen Nachkommen. Dies führte zu einer langsamen Entwicklung, wodurch eine große Ähnlichkeit zwischen diesem Fossil und lebenden Blattexemplaren erhalten blieb.
Bei diesem Exemplar handelt es sich um ein fossiles Ginkgo-cranei- Blatt aus der Sentinel-Butte-Formation in North Dakota. Sein Alter wird auf über 55.000.000 Jahre geschätzt.
Jedes Exemplar ist ein einzigartiges Abdruckfossil, das auch nach Millionen von Jahren noch Details des Blattes aufweist. Das Exemplar wird mit einem Metallständer zur Ausstellung und einer informativen Fotokarte geliefert, die als Echtheitszertifikat dient.
Es sind mehrere verschiedene Blattfossilien verfügbar, die unten nach Größe aufgelistet sind.

📸 Die vielen Muster der Ginkgoblattfossilien
MEHR ÜBER GINKGOBLÄTTER

📸 Ein versteinertes Ginkgo-crani-Blattpaar
In Städten auf der ganzen Welt stehen Ginkgobäume hoch und trotzen aufsteigendem Smog und saurem Boden. Tatsächlich haben diese Bäume weitaus Schlimmeres überlebt, vom feurigen Massenaussterben der K-Pg-Gletscher bis zur eisigen Eiszeit des Pleistozäns.
Ginkgos werden heute etwa 20 bis 35 Meter hoch. Die Gattung gedieh in der prähistorischen Welt bis zum Pliozän, als sie bis auf eine Art fast aus den Fossilienfunden verschwanden.
Der moderne Ginkgo biloba ist der letzte Vertreter der Ordnung der Ginkgogewächse. Er wächst noch immer wild in China und ziert Bürgersteige in Städten weltweit. Anhand dieser Bäume können wir über ihre Vorfahren spekulieren und ihre Evolution über 200 Millionen Jahre von der Jurazeit bis heute verfolgen.

Die Gattung Ginkgo ist unter den Samenpflanzen aufgrund ihrer ungewöhnlichen Fortpflanzungsform eine Seltenheit: Sie nutzt schnell bewegliche Spermien, die von Tausenden von Geißeln angetrieben werden. Diese Fortpflanzungsstrategie ähnelt eher der von Farnen und Moosen, die sich beide vor etwa 350 Millionen Jahren entwickelten, was das hohe Alter des Ginkgos belegt.
Die Entdeckung machte der Botaniker Hirase Sakugorō 1896 an einem lebenden Ginkgo-biloba- Baum. Die Methode wurde jedoch auch bei den ausgestorbenen Verwandten des Baumes angewandt. Tatsächlich wirft vieles, was Botaniker über den modernen Ginkgo biloba gelernt haben, Licht auf die prähistorische Ginkgo-Gruppe.
Der für Menschen unangenehme Geruch ihrer Samen soll ausgestorbene Megafauna angelockt haben, die die Samen fraß und später über ihren Kot „verbreitete“. Dies steht im Einklang mit der Theorie in „Neotropical Anachronisms: The Fruits the Gomphotheres Ate“ und könnte erklären, warum der Ginkgo weitgehend ausgestorben ist. Ohne die pleistozäne Megafauna gab es nichts, was zur Verbreitung neuer Ginkgobäume beitragen konnte, bis der Mensch begann, die Pflanze zu kultivieren.

Bei diesem Exemplar handelt es sich um ein paläozänes fossiles Blatt des Ginkgo cranei aus der Sentinel Butte Formation der Fort Union Group in North Dakota, das auf ein Alter von 55 bis 58 Millionen Jahren datiert wird. Benannt ist es nach Peter Crane, dem Autor von „Ginkgo: The Tree that Time Forgot“ und einer Autorität auf dem Gebiet der Bäume.
Ginkgo cranei weist eine verblüffende Ähnlichkeit mit dem heute lebenden Ginkgo biloba auf, der vergleichbare Eizellen besitzt. Cranei unterscheidet sich jedoch durch kleinere Samen und biloba durch eine größere Anzahl von Spaltöffnungen an den Blättern. Diese Ähnlichkeiten zeigen, wie alt die heute lebenden Ginkgobäume sind: Sie haben sich seit ihrer Zeit als Dinosaurier kaum verändert.
Further Reading
Crane, Peter R. Ginkgo, der Baum, den die Zeit vergaß. New Haven: Yale University Press, 2013. Druck.
Janzen DH, Martin PS. Neotropische Anachronismen: Die Früchte, die die Gomphotherien aßen. Science (Amerikanische Vereinigung zur Förderung der Wissenschaft). 1982;215(4528):19-27. doi:10.1126/science.215.4528.19
Zhou, Zhiyan, et al. „Tertiäre Ginkgo-Ovulationsorgane mit zugehörigen Blättern aus North Dakota, USA, und ihre evolutionäre Bedeutung.“ International Journal of Plant Sciences, Bd. 173, Nr. 1, 2012, S. 67–80, https://doi.org/10.1086/662651.