Polierter Corvettit - VERKAUFT 1,18" Stück



Polierter Corvettit - VERKAUFT 1,18" Stück












Während des Goldenen Automobilzeitalters der Nachkriegszeit entdeckten Fabrikarbeiter verschiedener Hersteller etwas Kurioses. Beim Lackieren lagerten sich Schicht für Schicht Autolack zu einem vielschichtigen, wunderschönen Material an. Erhitzt und poliert, enthüllt dieser künstliche „Motorachat“ die Farben der Autos, die einst durch diese Fabriken fuhren.
Bei diesem Exemplar handelt es sich um ein Stück Motorachat namens Corvettit, da es aus der Lackierung von Corvettes entstand. Es misst 3 cm, stammt aus der Chevrolet-Werkstatt in St. Louis und stammt aus den 1970er Jahren.

Motor-Achat-Schatz
Jedes Stück Corvettit ist ein Wirbelwind aus Farben, das Endergebnis von Tausenden von Schichten Autolack.
Dieses Corvettit-Material stammt aus der historischen St. Louis Truck Assembly. Es stammt aus den 1970er Jahren, als Hunderte klassischer Chevrolet Corvettes für General Motors vom Band liefen.
Tropfen für Tropfen stellt jede Schicht ein anderes Fahrzeug dar, wie es durch die Lackierkabine in der Fabrik lief. Auf Hunderte von Grad erhitzt, verschmolzen die Schichten miteinander und bildeten einen der schönsten und völlig zufällig von Menschenhand geschaffenen Verbundwerkstoffe.

📸 Ein Musterstück Corvettite in der Hand
Dieses Exemplar ist ein raffiniertes Stück Korvettit, das geschliffen und geglättet wurde, um die schönen Farben und Muster des Materials hervorzuheben. Jedes Exemplar ist ein Unikat und keine zwei sind gleich.
Jedes Exemplar wird in einer schwarzen, gepolsterten Klappbox geliefert und verfügt über eine Informationskarte, die als Echtheitszertifikat dient. Jedes Stück wurde fotografiert und einzeln nach Größe aufgelistet. Entdecken Sie die komplette Kollektion unten!
Möchten Sie mehr Automobilgeschichte erleben? Dann schauen Sie sich auch die Fordite-Anhänger an! Jeder Anhänger wird aus Farbe im Ford River Rouge Complex in Dearborn, Michigan, hergestellt.

MEHR ÜBER CORVETTITE

Farbschichten und Geschichte
Die ersten Autos wurden von Hand lackiert, oft mit Pinseln oder durch Eintauchen der Teile in langsam trocknende Lacke. Manchen Berichten zufolge dauerte es Tage, bis die Karosserien trockneten, und Hersteller wie Henry Ford begannen, Tausende von Karosserien im Voraus herzustellen und sie auf Etagen über dem Fließband zu lagern.
In den 1920er Jahren ermöglichten Fortschritte in der Lacktechnologie den Umstieg auf Spritzpistolen und schneller trocknende Nitrozelluloselacke. Zu dieser Zeit wurden die meisten Autos einer Wärmebehandlung unterzogen, um den Lack mit dem Metall zu verbinden und die Trocknung der Farbe noch weiter zu beschleunigen.

📸 1968 WERBUNG FÜR DIE CORVETTE (C3)
In den 1940er Jahren durchliefen bereits Tausende von Fahrzeugen die Fabriken der Automobilhersteller, wo sie deutlich schneller als zuvor lackiert wurden. Ein Nebeneffekt davon war die Ansammlung von tropfendem Lack durch Overspray auf den Schienen des Fließbandes, der regelmäßig abgekratzt werden musste. Die Farben waren damals dunkler und gedämpfter, die wirbelnden Muster waren jedoch alle vorhanden. Später, in den 1950er und 1960er Jahren, als Acryllacke die Oberhand gewannen, erschien der sogenannte „Motorachat“ in leuchtenden Metallic-Farben.
In den 1970er Jahren begannen Automobilhersteller, auf elektrostatische Bindung von Lacken umzusteigen, um Abfall zu reduzieren und die Umweltbelastung durch flüchtige organische Verbindungen zu verringern. Die Einführung industrieller Lackierroboter reduzierte auch die Menge an Corvettit und ähnlichen „Motorachaten“, die von der Automobilindustrie produziert wurden. Doch trotz anderslautender Gerüchte lässt sich immer noch „neues“ Material finden.
Heute werden weltweit jährlich über 90.000.000 Autos und Lastwagen produziert. Das sind mehr als 170 Fahrzeuge pro Minute. Während Sie die letzten beiden Sätze lesen, wurden zwei Autos produziert. Und egal, wo auf der Erde sie montiert werden, jedes einzelne muss lackiert werden.

📸 LKW-MONTAGEWERK IN ST. LOUIS IM JAHR 1946
DIE HEIMAT DES CORVETTITE
Unser Corvettit-Material stammt aus dem St. Louis Truck Assembly Plant, einer 61 Acre großen Fabrik, die sechs Meilen nordwestlich der Innenstadt liegt. Das in den 1920er Jahren erbaute Werk beschäftigte in seiner Hochphase 35.000 Arbeiter und produzierte 560 Autos pro Tag.
Das Werk produzierte viele legendäre Chevrolet-Modelle wie den Bel Air, den Caprice, den Impala und den Nova sowie GMC-Trucks. Während der Kriegsanstrengungen stellte das Werk auf die Produktion von DUKWs um, einem Amphibienfahrzeug, das von den Alliierten bei der Landung in der Normandie eingesetzt wurde.
Weitere Informationen
Ford, Henry und Samuel Crowther. Mein Leben und Werk: In Zusammenarbeit mit Samuel Crowther. Cornstalk Publishing Company, 1922.
Geffen, Charlette A. und Sandra Rothenberg. „Lieferanten und Umweltinnovation: Der Autolackierprozess.“ International Journal of Operations & Production Management 20.2 (2000): 166-186.
https://web.archive.org/web/20220911225456/https://autobiographics.com/pages/st-louis-mo


Hindenburg-Luftschiff-Skin – Große Größe