Chondritischer Meteorit NWA 869 VERKAUFT 7,09 g




Chondritischer Meteorit NWA 869 VERKAUFT 7,09 g
















Chondritische Meteoriten sind Relikte aus der Geburtsstunde des Sonnensystems und enthalten mit 4,5 Milliarden Jahren das älteste bekannte Material. Dieser besondere Meteorit, auch „Chondrit“ genannt, mit der Bezeichnung NWA 869, wurde im Jahr 2000 in Nordwestafrika gefunden.
Bei diesem Exemplar handelt es sich um ein Stück des chondritischen Meteoriten NWA 869 mit einem Gewicht von 7,09 g. Es wird in einem stabilen Karton geliefert und wird mit einer illustrierten Exemplarkarte geliefert, die gleichzeitig als Echtheitsnachweis dient.

📸 Eine Nahaufnahme eines NWA 869-Exemplars
Von der Geburt des Sonnensystems
Vor der Entstehung der Sonne war das Sonnensystem ein chaotischer Wirbel aus Staub und Eis. 4,5 Milliarden Jahre später gibt es Planeten, Monde und sogar Leben. Die Reise dorthin ist lang und schwer zu verstehen. Die wichtigsten Hinweise stammen von Gesteinen, die fast so alt sind wie das Sonnensystem selbst: chondritische Meteoriten.
Steinmeteoriten werden in zwei Kategorien eingeteilt: Chondrite und Achondrite. Chondrite, bekannt für ihre kleinen Körner, sogenannte Chondren, sind Meteoriten, die seit ihrer Entstehung weder eine innere Schmelze noch eine Differenzierung erfahren haben. Das bedeutet, dass das Material in den Meteoriten 4,5 Milliarden Jahre alt ist, also bis zur Geburt des Sonnensystems, wie wir es kennen.

Bei diesem Exemplar handelt es sich um einen vollständigen chondritischen Meteorit, genauer gesagt um den Meteorit NWA 869. NWA 869 wurde im Jahr 2000 in Nordwestafrika entdeckt. Bisher wurden über zwei Tonnen Material dieses Meteoriten gefunden, in Größen von kieselsteingroß bis hin zu riesigen Brocken mit einem Gewicht von über 40 Pfund.
Der Versand erfolgt zum Schutz in einem stabilen Karton. Eine kleine Informationskarte, die als Echtheitszertifikat dient, ist ebenfalls im Lieferumfang enthalten.
Jeder NWA 869 Meteorit ist ein Unikat und wird einzeln fotografiert. Alle aktuell verfügbaren Meteoriten finden Sie in der untenstehenden Sammlung.

MEHR ÜBER Chondritische Meteoriten
„…Wie Tropfen feurigen Regens“ ~ HC Sorby, englischer Geologe

📸 Der Allende-Meteorit, ein weiterer bemerkenswerter Chondrit
Vom Rand der Zeit
Planeten haben eine ausreichende Masse, um erhebliche Schmelzen und Trennungen von geologischem Material zu verursachen. Dies erschwert die Erforschung ihrer Entstehung, da ihr ursprünglicher Zustand im Laufe der Zeit verloren geht. Chondriten hingegen sind relativ unberührt geblieben.
Ihre geologische Struktur ist ein Relikt aus dem frühen Sonnensystem und gibt auch Aufschluss über die Vergangenheit größerer, komplexerer Körper.
Bevor sich die Planeten bildeten, bestand das Sonnensystem aus einer Mischung aus Staub, Körnern und Eis, die scheibenförmig um die Protosonne kreiste. Im Laufe der Zeit prallte dieses Material aufeinander und bildete langsam Planeten und Asteroiden.

📸 Ein Beispiel NWA 869 Specimen
Was macht einen Chondrit aus?
Während die Planeten wuchsen und sich veränderten, schwebten Asteroiden Milliarden von Jahren durch das Sonnensystem und kollidierten nur gelegentlich mit anderen Objekten. Schließlich näherten sich einige Asteroiden der Erde, schlugen ein und wurden zu Meteoriten.
Chondrite erkennt man an kleinen, runden Körnchen, den sogenannten Chondren. Diese Kügelchen variieren in der Größe, haben aber meist einen Durchmesser von etwa einem Millimeter. Chondren bestehen aus Silikatmineralien und können glasig oder kristallin sein. Man vermutet, dass sie durch die plötzliche Erhitzung und Abkühlung von Staub im frühen Sonnensystem entstanden sind und sich die Chondren dann allmählich aneinander anlagerten.
Diese winzigen Objekte sind die älteste feste Materie im Sonnensystem und die Bausteine der Planeten.

Vorderseite der Probenkarte

Rückseite der Musterkarte
Weitere Informationen
McSween, Harry Y. „Chondritische Meteoriten und die Entstehung von Planeten: Übrig gebliebene Rohstoffe aus der Entstehungszeit des Sonnensystems geben Aufschluss über die Entstehung der Planeten.“ American Scientist, Bd. 77, Nr. 2, 1989, S. 146–153.
Sorby, HC, „Über die Struktur und Herkunft von Meteoriten“, Nature, Bd. 15, Nr. 388, 1877, S. 405–498.
Connelly, James N., et al. „Die absolute Chronologie und thermische Verarbeitung von Feststoffen in der solaren protoplanetaren Scheibe.“ Science, Bd. 338, Nr. 6107, 2012, S. 651–655.