Amethyst-Cluster – 4,81 Zoll mit Ständer – brasilianisch



Amethyst-Cluster – 4,81 Zoll mit Ständer – brasilianisch












Amethyst entsteht in Vulkangestein und erhält durch Strahlung eine violette Färbung. Seinen Ursprung hat er in einer explosiven Form. Der traditionelle Geburtsstein des Monats Februar ist weltweit zu finden und wegen seiner wunderschönen violetten Farbtöne begehrt.
Bei diesem Exemplar handelt es sich um einen einzelnen Amethyst-Cluster aus Brasilien. Der Cluster misst an der höchsten Stelle 12,2 cm. Er ist fest in einem stabilen Stahlständer montiert und eignet sich perfekt für die Tischaufstellung. Das Exemplar wird mit einem individuellen Echtheitszertifikat geliefert.

Amethyst-Cluster in der Morgensonne
Schaufenster Amethyst Cluster
Bei diesem Exemplar handelt es sich um einen brasilianischen Amethystcluster, der aus dem Inneren einer Geode entnommen wurde.
Jeder Amethyst-Cluster wird auf einem klassischen schwarzen Metallständer mit stabilem Sockel geliefert. Jeder Cluster ist eine einzigartige Anordnung von Kristallen einer anderen Geode. Alle Cluster sind wunderschön und einzigartig und weisen eine außergewöhnliche violette Färbung auf.
Jedem Amethyst-Cluster liegt auf der Rückseite eine Fotokarte mit Informationen zum Exemplar bei. Diese Karte dient gleichzeitig als Echtheitszertifikat.

MEHR ÜBER AMETHYST

📸 Makrobild eines rohen Amethystkristalls mit einem Durchmesser von etwa 1 Zoll. Dieser Kristall wurde vor der Aufnahme in Wasser getaucht, was eine Möglichkeit ist, den Glanz dieser Edelsteine hervorzuheben.
Eine einzigartige Färbung
Die Färbung eines Amethysts ist auf Verunreinigungen in seiner Kristallstruktur zurückzuführen. Der Edelstein besteht hauptsächlich aus Quarz, einem Silikat, das normalerweise klar und farblos ist. In manchen Fällen kann Silizium jedoch durch dreiwertiges Eisen ersetzt werden. Strahlung, die auf das Mineral einwirkt, unterstützt diesen Austausch. Das innere Gitter verformt sich und bricht das Licht so, dass der Edelstein violett erscheint.
Durch unterschiedliche Intensität der Verunreinigungen kann Amethyst in verschiedenen Farbtönen erscheinen, von tiefem Purpur bis zu hellem Lavendel. Die Farben variieren von Edelstein zu Edelstein und können bei einzelnen Amethysten unterschiedlich sein.
Amethystkristalle können viele verschiedene Formen annehmen. Manche wachsen aus den Hohlräumen anderer Gesteine in einer Geodenstruktur, andere erscheinen als Zepter oder Spaltkristalle. Gelegentlich füllen Amethystvorkommen sogar Tunnel hydrothermaler Quellen. Diese Adern wachsen im Laufe der Zeit unterschiedlich schnell, was zu Variationen in Farbe und Form der Kristalle führt, wobei dunkle und helle violette Streifen direkt nebeneinander erscheinen.

📸 Der Amethystabbau in Rio Grande do Sul ist ein manueller Prozess.
Eine der ergiebigsten Amethystquellen sind die vulkanischen Geoden des Rio Grande do Sul in Brasilien. Unter diesen Basaltströmen verbergen sich riesige Amethystvorkommen, von denen einige Tonnen Material enthalten. Geoden in dieser Region können massiv sein, manche sind über 2,7 Meter lang.
Der Name Amethyst leitet sich von den griechischen Präfixen „ a- “ (nicht) und „ methysko “ (berauschen) ab. In Nonnus' Dionysiaca erhält der griechische Gott des Weines, Dionysos, den Edelstein, um ihn vor dem Wahnsinn zu bewahren. Aus Amethyst geschnitzte Becher und Gläser sollten dem Trinkenden diese Widerstandskraft verleihen. Viele dieser Exemplare stammen aus der Antike.
Artefakte aus Amethyst finden sich im Laufe der Geschichte und auf der ganzen Welt. Perlen und Schmuckstücke tauchten im alten Ägypten, Griechenland, dem vorkolonialen Amerika, dem mittelalterlichen Europa und Indien auf. Die Schönheit dieser Steine hat schon immer die Aufmerksamkeit der Menschen auf sich gezogen. Heute wird Amethyst geschliffen und poliert, um für Schmuck aller Art verwendet zu werden.

Vorderseite der Probenkarte

Rückseite der Musterkarte
Weitere Informationen
Lameiras, Fernando, et al. „Infrarot- und chemische Charakterisierung von natürlichen Amethysten und Prasiolithen, die durch Bestrahlung gefärbt wurden.“ Mat. Res., Bd. 12, Nr. 3, Juli/Sept. 2009.
„Esoterische Materialien: Bernstein, Amethyst, Gold und Silber.“ Die frühen angelsächsischen Königreiche Südbritanniens 450–650 n. Chr.: Unter dem Stammesversteck, von Sue Harrington und Martin Welch, Oxbow Books, Oxford; Philadelphia, 2014, S. 155–173.
Cohen, Alvin J. und Farkhonda Hassan. „Eisen in synthetischem Quarz: Durch Hitze und Strahlung verursachte Veränderungen.“ Science, Bd. 167, Nr. 3915, 1970, S. 176–177.
De Brito Barreto, Sandra und Sheila Maria Bretas Bittar. „Die Edelsteinvorkommen Brasiliens: Vorkommen, Produktion und wirtschaftliche Auswirkungen.“ Boletín De La Sociedad Geológica Mexicana, Bd. 62, Nr. 1, 2010, S. 123–140.