Wismutkristall mit schillerndem Oxid




Wismutkristall mit schillerndem Oxid
















An eye-catching element with many uses, Bismuth creates iridescent crystals upon cooling in certain conditions. A staple of any natural history collection, the full spectrum of colors combined with completely unique crystal lattices makes this specimen a sight to behold!
Hand cast in Colorado by a family specializing in creating Bismuth crystals for the jewelry industry, these specimens are a great addition to any collection. Presented in a glass-topped riker case inside an acrylic gem jar, they also include a specimen card that doubles as a certificate of authenticity.

📸 Nahaufnahme eines Exemplars mit dem komplizierten Gittermuster
Bunte Kristalle
Wismut, Element 83, ist ein Klassiker jeder naturhistorischen Sammlung und vor allem für seine vielfarbigen Formationen mit einer tiefen, treppenartigen Struktur bekannt. Diese fraktalen Muster werden als Trichterkristalle bezeichnet und sind an ihren hohlen Stufengittern erkennbar. Beim Abkühlen bildet Wismut eine rhomboedrische Struktur, wobei die Ränder der Formation deutlich schneller kristallisieren als die Mitte der Flächen. Dadurch wird Material aus dem Inneren abgezogen und es entstehen Lücken in der Struktur, wodurch das Endprodukt hohl erscheint.

📸 Ein Wismutkristallexemplar in einem Acryl-Edelsteinglas
Dieses Exemplar ist ein vollständiger Wismutkristall. Sie wurden in Colorado von einer Familie, die sich auf die Herstellung von Wismutkristallen für die Schmuckindustrie spezialisiert hat, von Hand gegossen. Wir waren so begeistert von ihnen, dass wir sie mit Ihnen teilen mussten.
Der Wismutkristall befindet sich in einem Probengefäß aus Acryl. Das Gefäß ist in einer klassischen Riker-Vitrine mit Glasdeckel (11,5 x 8,5 cm) untergebracht. Eine kleine Informationskarte ist ebenfalls enthalten.
Bitte beachten: Die Handhabung dieses Exemplars ist 100 % sicher.

📸 „Der Philosoph erfreut sich an der Betrachtung der Natur dieser Verbindungen, während der Bergmann Freude an dem Gewinn und Nutzen hat, den er aus den Metallen zieht, die er aus ihnen gewinnt.“ ~ Georgius Agricola, 1546
MEHR ÜBER WISMUT

📸 Ein reiner Wismutbarren
Nicht nur ein glänzender Stein
Obwohl Wismut als Bleiersatz oder als Pigment in Kosmetika verwendet werden kann, wird es in der Medizin am häufigsten in Form von Wismutsubsalicylat eingesetzt, das unter dem Markennamen Pepto-Bismol bekannt ist. Die Wirkungsweise von Wismutsubsalicylat nach der Einnahme ist noch nicht vollständig geklärt, man geht jedoch davon aus, dass es die Aufnahme von Flüssigkeit und Elektrolyten im Darm fördert und gleichzeitig Entzündungen hemmt.
Lange Zeit galt Bismut als das schwerste nichtradioaktive Element. Forscher entdeckten 2003 jedoch, dass das natürlich vorkommende Isotop tatsächlich Alphazerfall unterliegt und berechneten eine Halbwertszeit von 1,9×10^19 Jahren. Glücklicherweise ist diese Halbwertszeit etwa eine Milliarde Mal länger als das aktuelle Alter des Universums, sodass Sie sich keine Sorgen über Radioaktivität durch Pepto-Bismol oder dieses Exemplar machen müssen.

📸 Wismutkristalle leuchten in vielen verschiedenen Farben
Der einzigartig schillernde Glanz des Kristalls entsteht während seines Entstehungsprozesses. Während die eigentliche Farbe des Metalls ein weiß-silbernes ist, kann es beim Abkühlen oxidieren und eine dünne Filmschicht bilden. Diese Schicht interferiert mit Lichtwellen und verleiht Wismut sein farbenfrohes Aussehen, das dem regenbogenfarbenen Schimmer einer Seifenblase ähnelt. Obwohl diese Formationen in der Natur selten vorkommen, ist es aufgrund des relativ niedrigen Schmelzpunkts von Wismut von 280 °C möglich, mit den richtigen Materialien synthetische Wismutkristalle zu Hause herzustellen.
Wie Sie sehen, ist jeder Kristall ein einzigartiges und wunderschönes Naturkunstobjekt. Keine zwei sind gleich.

Vorderseite der Probenkarte

Rückseite der Musterkarte
Weitere Informationen
Agricola, Georgius. De Natura Fossilium (Lehrbuch der Mineralogie). Geologische Gesellschaft von Amerika, 1955.
de Marcillac, P., Coron, N., Dambier, G. et al. Experimenteller Nachweis von α-Partikeln aus dem radioaktiven Zerfall von natürlichem Wismut. Nature 422, 876–878 (2003)


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