Moldavit-Asteroiden-Einschlagglasschmuck (Zinkenstil)







Moldavit-Asteroiden-Einschlagglasschmuck (Zinkenstil)




























Ein Moment des Aufpralls, festgehalten vor 14.400.000 Jahren ...
Schmuckdetails
Auch in Zargenfassung erhältlich!
Erhältlich als Halskette mit Anhänger oder Ohrringe! Jedes Schmuckstück wird in einer dekorativen Box geliefert und enthält eine kleine Informationskarte zum Exemplar. Die Karte dient als Echtheitszertifikat und befindet sich unter der gepolsterten Auskleidung der Vitrine.
Die Schmuckstücke werden in einem kleinen Anlaufschutzbeutel geliefert, um die Silberelemente während der Lagerung und des Transports zu schützen. Sie können diesen Beutel aufbewahren, wenn Sie Ihre Schmuckstücke nicht tragen.

- Die Moldavit-Halskette besteht aus einem einzelnen Moldavit-Fragment von ca. 1,2 bis 1,5 cm Größe. Der Moldavit wird in einer maßgefertigten Fassung aus Sterlingsilber präsentiert, die an einer 45 cm langen Kette aus Sterlingsilber befestigt ist. Die komplette Halskette wird in einer dekorativen Box geliefert und enthält eine kleine Informationskarte zum Exemplar.
- Die Moldavit-Ohrringe bestehen aus zwei (2) Moldavit-Fragmenten mit einer Größe von ca. 1,2 cm. Wie die Halskette mit Anhänger ist jedes Moldavit-Fragment in Sterlingsilber eingefasst.

Bitte beachten: Kollisionen von Asteroiden mit Planetenkörpern führen in diesem Ausmaß selten zu einheitlichen Ergebnissen. Daher variieren Größe, Form und Farbe .
Ein kurzes Wort zur Farbauswahl von Kleidungsstücken und zum Aussehen von Moldavit
Wie bei jedem klaren Stein kann die Farbe des darunterliegenden Kleidungsstücks die Helligkeit des Moldavits dramatisch beeinflussen. Ist das Kleidungsstück dunkel, wirkt der Moldavit kräftig und dramatisch. Ist das Kleidungsstück hell, glänzt der Moldavit.

MEHR ÜBER MOLDAVIT UND NöErdlinger Ries

📸 Reliefkarte des Einschlagkraters im Nördlinger Riesbecken
Viele Jahre lang hielt man eine idyllische Region in Süddeutschland für die Überreste eines urzeitlichen Vulkankraters. Stellen Sie sich die Überraschung vor, als man entdeckte, dass das Nördlinger Riesbecken in Wirklichkeit vor etwa 14.400.000 Jahren ein Asteroideneinschlagsort war.
Ein 1,5 Kilometer großer Asteroid setzte innerhalb eines Augenblicks 2,4×10^21 Joule frei – genug Energie, um die gesamte moderne Menschheit mehr als sechs Jahre lang mit Energie zu versorgen. Diese gewaltige Explosion riss Hunderte Kubikkilometer Material frei und schuf eine komplexe Materialmischung, von neuen metamorphen Gesteinen, die mit Impaktdiamanten besetzt sind, bis hin zu atemberaubenden grünen Edelsteinen namens Moldavit.

📸 Diagramm des Einschlagkraters
Aktuelle Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass Moldavit unmittelbar nach dem Aufprall entstand, als Schichten von Oberflächengestein verdampften und sich mit den Überresten des Einschlagkörpers vermischten. Diese glasartige Substanz, im Wesentlichen geschmolzenes Glas, kühlte im Flug ab und regnete in einem Ost-Nordost-Bogen 450 Kilometer vom Einschlagsort entfernt herab.
Näher am Krater bildete sich eine dichte Auswurfdecke aus einer Melange oder Brekzie von Sedimentgestein. Auch Suevit-Taschen bildeten sich. Suevit ist ein metamorphes Gestein, das aus uralten Gesteinen der „Grundschicht“, Granit und Gneis, besteht, die durch die intensive Energiefreisetzung geschockt und neu kombiniert wurden. Die freigesetzte Energie reichte aus, um augenblicklich Millionen von Mikrodiamanten zu bilden.

📸 Die Stadt Nördlingen
Nach dem Einschlag bildete sich im Krater ein tiefer, alkalischer See, der über viele Jahrtausende von extrem salzhaltigem Wasser zu Süßwasser wurde. Der Übergang zum Süßwasser erfolgte durch die Erosion des Kraterrandes und die Bildung eines Abflusssees. Heute ist der See verschwunden, doch selbst Millionen Jahre später zeugen die Überreste des Kraters (24 km breit und 100–150 m tief) von der Kraft des Einschlags.
Die mittelalterliche Stadt Nördlingen liegt nahe dem Zentrum des Nördlinger Rieskraters. Der Großteil der Stadt besteht aus Suevit und der beim Einschlag entstandenen „Bunten Brekzie“, darunter auch die hier abgebildete Georgskirche aus dem 15. Jahrhundert. Wenn Ihnen die Stadt bekannt vorkommt, liegt das vielleicht daran, dass sie als Kulisse für die letzte Überflugszene am Ende von „Charlie und die Schokoladenfabrik“ (1971) diente.
Weitere Informationen
Arp, Gernot, et al. „Chemische und ökologische Entwicklung des miozänen Ries-Impaktkratersees, Deutschland: Eine Neuinterpretation auf Grundlage des Bohrkerns von Enkingen (SUBO 18).“ Geological Society of America Bulletin 125.7-8 (2013): 1125-1145.
Artemieva, NA, et al. „Rieskrater und Suevit erneut betrachtet – Beobachtungen und Modellierung, Teil II: Modellierung.“ Meteoritics & Planetary Science 48.4 (2013): 590-627.
Osinski, GR „Das Schicksal von Karbonaten während der Entstehung der Ries-Impaktstruktur, Deutschland.“ Lunar and Planetary Science Conference. Vol. 45. 2014.
Shoemaker, Eugene M. und Edward CT Chao. „Neue Erkenntnisse zum Impaktursprung des Riesbeckens, Bayern, Deutschland.“ Journal of Geophysical Research 66.10 (1961): 3371-3378.
Stähle, Volker. „Impaktgläser aus dem Suevit des Nördlinger Rieses.“ Earth and Planetary Science Letters 17.1 (1972): 275-293.
Stöffler, Dieter, Natalia A. Artemieva und Elisabetta Pierazzo. „Modellierung des Ries-Steinheim-Impaktereignisses und der Entstehung des Moldavit-Streufeldes.“ Meteoritics & Planetary Science 37.12 (2002): 1893-1907.
Stöffler, Dieter, et al. „Rieskrater und Suevit erneut betrachtet – Beobachtungen und Modellierung Teil I: Beobachtungen.“ Meteoritics & Planetary Science 48.4 (2013): 515-589.
Weitere historische Exemplare

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Das Hollywood-Zeichen: Die Geschichte eines Stadtsymbols Hollywoodland
