Berliner Mauer





Berliner Mauer




















On the night of August 13th, 1961, the German Democratic Republic (GDR) began the construction of a massive wall to enclose West Berlin and seal it off from the rest of East Germany, though the real purpose of the structure was to keep East German citizens from defecting to the West.
The Wall stood until November 9th, 1989. Radical political changes had been underway in Eastern Europe, and civil unrest had wracked the East German government for weeks. Thousands of citizens from East and West Berlin met at the wall and smashed it down with sledgehammers.
This specimen is a piece of debris from the wall which was collected after the fall in 1989.

Die Berliner Mauer
Am 13. August 1961 begann der Bau einer massiven Mauer, die Westberlin umschließen sollte. Das Projekt war Teil der Bemühungen, die Flucht ostdeutscher Bürger in den Westen zu verhindern. Mit Wachtürmen, Stacheldraht und Betonblöcken stand die Berliner Mauer 38 Jahre lang.
Am 9. November 1989 erlaubte die wachsende Unzufriedenheit der DDR ihren Bürgern, Westdeutschland zu besuchen. Tausende Ostberliner versammelten sich vor dem Mauerbau. Viele kletterten auf die Mauer, um gemeinsam mit den Westberlinern zu feiern, andere schlugen sie mit Vorschlaghämmern ein. Der 9. November wurde weltweit als der Tag des Mauerfalls bekannt.

Bei diesem Exemplar handelt es sich um ein Betonfragment, das nach dem Einsturz der Mauer im Jahr 1989 aus deren Ruinen geborgen wurde. Die Formen und Muster der einzelnen Exemplare variieren, da sie aus unterschiedlichen Teilen des Betons stammen.
Alle Exemplare befinden sich in einem Acryl-Probengefäß mit abnehmbarem Deckel, das in einer schönen Riker-Box mit Glasdeckel (10,2 x 7,6 x 2,5 cm) geliefert wird. Eine kleine Informationskarte ist im Lieferumfang enthalten und dient gleichzeitig als Echtheitszertifikat.

August 1961 - November 1989
MEHR ÜBER DIE BERLINER MAUER

📸 Berliner Zivilisten während der Blockade 1948
Ost & West
Nach der Niederlage Deutschlands im Zweiten Weltkrieg wurde die Hauptstadt unter den siegreichen Alliierten aufgeteilt: Die Briten, Franzosen und Amerikaner besetzten Sektoren im Westen, während die Sowjets, nachdem sie die Stadt von den Deutschen erobert hatten, über einen größeren Teil im Osten verfügten.
In den Nachkriegsjahren schränkte die Sowjetunion die Bewegungsfreiheit in den Stadtzonen ein, was zur Berliner Luftbrücke 1948/49 führte. Der sowjetische Ministerpräsident Josef Stalin gab nach und hob die Blockade auf. Er ersetzte sie durch ein Netzwerk aus Bürokratie, um die Grenzübergänge inoffiziell zu erschweren.

📸 Westdeutschland (Blau), Ostdeutschland (Rot), Saarland (Lila) und Westberlin (Gelb).
1949 entstand aus der alliierten Besatzungszone die Bundesrepublik Deutschland, später im selben Jahr folgte im Osten die Deutsche Demokratische Republik. Mit der Ablehnung von Stalins Plan für ein wiedervereinigtes, entwaffnetes Deutschland durch die Alliierten im Jahr 1952 wurde die Trennung zwischen Ost und West fixiert.
Nach Stalins Tod 1953 fiel die Kontrolle über die Sowjetunion an Nikita Chruschtschow, der 1958 den US-Truppen ein Ultimatum stellte, innerhalb von sechs Monaten aus West-Berlin abzuziehen. Die Frist verstrich ohne Zwischenfälle, und Chruschtschow und US-Präsident John F. Kennedy schreckten in der Berlin-Frage weitgehend zurück und zogen es vor, die Angelegenheit ruhen zu lassen, um keinen Krieg zu riskieren.

📸 Arbeiter beim Mauerbau im August 1961
Operation Rose
Angesichts der Abwanderung von Flüchtlingen aus West-Berlin nahm der ostdeutsche Regierungschef Walter Ulbricht die Sache selbst in die Hand. Sollte Berlin nicht wiedervereinigt werden, wäre die Teilung endgültig.
Am 13. August 1961 begann die DDR im Rahmen der Aktion Rose mit dem Bau einer massiven Mauer um West-Berlin. Abwasserkanäle wurden abgedichtet, Telefonleitungen gekappt und Stacheldraht um das Gebiet gezogen. In nur vier Tagen war der Grundstein der Berliner Mauer gelegt und die ersten Betonblöcke wurden verlegt.

📸 Die Berliner Mauer im Jahr 1986
Die Nachkriegsteilung zwischen Ost- und Westdeutschland wurde durch ein tödliches Niemandsland, das die halbe Stadt umgab und von 300 Wachtürmen mit bewaffneten Wächtern bewacht wurde, buchstäblich umgesetzt.
Die Mauer stand bis zum 9. November 1989. Dann erlaubten der schwindende sowjetische Einfluss und die Unzufriedenheit der Bevölkerung der DDR ihren Bürgern Besuche in Westdeutschland. Tausende Ostberliner versammelten sich vor dem Bauwerk. Viele kletterten auf die Mauer, um gemeinsam mit den Westberlinern zu feiern, während andere sie mit Vorschlaghämmern durchbrachen.
Die Legitimität der DDR in der Bevölkerung brach zusammen und weniger als ein Jahr später wurde Ostdeutschland in die BRD eingegliedert.

Fotograf: Udo Weitz

Fotograf: Lionel Cironneau

Fotograf: Thomas Kienzle

Vorderseite der Probenkarte

Rückseite der Musterkarte
Weitere Informationen
Funder, Anna. Stasiland: Geschichten hinter der Berliner Mauer. (2003).
Taylor, Fred. Die Berliner Mauer: Eine geteilte Welt, 1961-1989 / Frederick Taylor. 1. Ausgabe von Harper Perennial, Harper Perennial, 2008.
Weitere historische Exemplare

Old Ironsides: Die USS Constitution und der Beginn der US Navy

Das Hollywood-Zeichen: Die Geschichte eines Stadtsymbols Hollywoodland
