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Ein Herzschlag aus dem Weltall

A Heartbeat from Outer Space

Wissenschaftler, die mit dem CHIME-Radioteleskop in British Columbia arbeiten, haben ein ziemlich seltsames Phänomen beobachtet: ein ungewöhnlich langes Radiosignal aus den Tiefen des Weltraums. Das kanadische Hydrogen Intensity Mapping Experiment hat Hunderte von FRBs (Fast Radio Bursts) aufgefangen, doch diese Signale sind typischerweise nur Millisekunden lang. Der neue FRB 20191221A ist über drei ganze Sekunden lang. Das mag nicht nach viel klingen, ist aber hundertmal länger als alles, was bisher aufgezeichnet wurde. Zusätzlich zu seiner ungewöhnlichen Länge hatte das Signal auch einen repetitiven Charakter, ähnlich einem „Herzschlag“.

Woher also stammte dieses Radiosignal? Von einer außerirdischen Zivilisation? Von einem robotischen Tiefenbewusstsein? Von einem galaktischen Rülpser? FRBs sind noch nicht vollständig verstanden, aber es wird vermutet, dass die Signale von kollabierenden Neutronensternen stammen. Manche vermuten sogar, dass dieses spezielle Geräusch von einer Kollision zweier Sterne stammen könnte.

Das CHIME-Teleskop wurde zur Überwachung von Radiosignalen aus Wasserstoff gebaut, hat sich aber auch bei der Beobachtung von FRBs bewährt. Die Entdeckung erinnert an andere bedeutende Radiosignal-Entdeckungen, wie das Wow!-Signal von 1977. Leider gibt es für Science-Fiction-Fans keinen Grund anzunehmen, dass das Signal von Außerirdischen stammt. Dennoch bietet die Entdeckung neue Einblicke in die Natur von Neutronensternen. Die vollständige Studie in Nature finden Sie hier!

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